21. Februar 2014 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Die meisten YoungStars müssen ihr Elternhaus verlassen, um in Friedrichshafen am Bundesstützpunkt zu spielen. Vom diesjährigen Kader stammen nur Jan Jalowietzki, Jannis Hopt, Jakob Günthör, Yannick Maurer und Sascha Kaleck aus Friedrichshafen und Umgebung und wohnen noch daheim.
Die meisten Jungs wohnen in WGs und werden von Gasteltern betreut. So auch Timon Schippmann und Moritz Angele, beide 18 Jahre alt. Beide sind in der dritten Saison bei den YoungStars und teilen sich eine Wohnung. Damit sie sich ganz auf Sport und Schule konzentrieren können, kümmern sich Silvia und Guido Fürst um die beiden und schauen nach dem rechten. Einkaufen, Putzen und Waschen gehört zum Service, den das Ehepaar den Spielern bietet.
Gefrühstückt wird zuhause, mittags gehen Timon und Moritz wie die meisten ihrer Teamkollegen in die ZF-Kantine zum Essen. Abends und am Wochenende schwingen sie auch mal selbst den Kochlöffel.
Momentan sind die beiden Volleyballer froh, dass sie bis zum 9. März keine Ligaspiele haben, denn Anfang März stehen die ersten Abi-Klausuren an. Die schreibt Timon an der Claude-Dornier-Schule, Moritz im Graf-Zeppelin-Gymnasium. „Zum Glück sind die Spiele so geplant, dass bis eine Woche vor dem Abi nicht mehr viel ansteht“, sagt Timon Schippmann. Mathe schätzt er am Zeitaufwändigsten ein. „Das ist am meisten Stoff“. Und was macht am meisten Spaß? „Gestaltungs- und Medientechnik“, findet der 18-Jährige.
Um auf Nummer sicher zu gehen, nehmen beide für den Endspurt der Reifeprüfung das Nachhilfeangebot am Bundesstützpunkt in Anspruch. Moritz Angele beispielsweise paukt mit Thomas Fuchs, ehemaliger VfB-Volleyballer und GZG-Lehrer (Graf-Zeppelin-Gymnasium) Englisch.
Mit Lernen haben sie längst begonnen, nur am 1. März werden sie eine Pause einlegen, um bei der Württembergischen U20-Meisterschaft zu spielen.