24. November 2014 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Noch vor wenigen Wochen hätten sich die Volley YoungStars über einen einzigen Punkt gefreut. Nicht so am Sonntag, als die Häfler mit 2:3 (25:18, 22:25, 25:17, 23:25, 9:15) verloren haben. Statt einem Zähler wäre durchaus die volle Punktzahl dringewesen.
Trainer Adrian Pfleghar war von der Vorstellung seiner Mannschaft nur in den ersten drei Sätzen begeistert. Da agierte die junge Mannschaft druckvoll im Aufschlag – allen voran Kapitän Jakob Günthör – und ließ den Gastgebern wenig Gelegenheit, ihr eigenes Spiel aufzuziehen. Zwar gewannen die Hausherren gegen Ende des zweiten Durchgangs die Oberhand und entschieden ihn zu ihren Gunsten, im dritten Satz hatten die Häfler allerdings wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden. „Die Jungs haben genau das gezeigt, was wir uns vorgenommen haben“, freute sich Pfleghar zu diesem Zeitpunkt.
Doch die 8:4-Führung in Satz Nummer vier sollte nicht reichen, um das Spiel „nach Hause zu bringen“. „Scheinbar haben zu wenige das Spiel am Mittwoch angeschaut – oder nicht richtig“, schimpfte er nach der Partie. An besagtem Mittwoch hatten die VfB-Profis einen sicher geglaubten Sieg in der Champions League gegen Aich/Dob nach 2:0-Satzführung und drei Matchbällen noch aus der Hand gegeben.
Ähnlich lief es für den Nachwuchs in Schwaig. Hier witterten die Hausherren plötzlich die Chance, dem 3:2-Erfolg vom Vortrag in Dachau einen weiteren Sieg folgen zu lassen und nutzten die Fehler der YoungStars eiskalt aus. Die hatten den Spielfaden verloren und nicht mehr wiedergefunden. „Wer sich nach einer 2:1 –Satzführung und 8:4-Führung zu sicher fühlt, gewinnt nicht“, kommentierte Pfleghar nach der Partie. War der vierte Satz noch hart umkämpft und eng (23:25), so lief im Tiebreak (9:15) gar nichts mehr zusammen.
Statt sich über einen gewonnenen Punkt zu freuen, ärgerten sich die Häfler über das unnötig verlorene Match. Als bester Häfler Spieler wurde Jan Jalowietzki vom Schwaiger Coach Anto Juric ausgewählt.
Die YoungStars spielen mit: Sascha Kaleck, Mario Schmidgall, Jan Jalowietzki, Justus Fabisiak, Niklas Stooß, Moritz Rauber, Tim Knaus, Oliver Hein, Tim Stöhr, Jakob Günthör, Yannick Maurer und Julian Zenger.