18. Januar 2015 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Volleyball ist eine Teamsportart und nur wenn alle Spieler gut zusammenspielen, können sie als Team erfolgreich sein. Am Wochenende hat das bei den Volley YoungStars erst im zweiten Spiel geklappt.
In der ersten Partie – am Samstag gegen FT 1844 Freiburg – lief bei den Häflern nicht viel zusammen sie kassierten eine 0:3-Niederlage (20:25, 26:28, 15:25). Erfolgreiche Finten und Blockaktionen wechselten sich ab mit Netzaufschlägen und zu lang bemessenen Angriffen, die außerhalb des Feldes auf dem Boden landeten. Mit 37 unnötigen Eigenfehlern lieferte das Team von Trainer Adrian Pfleghar den Freiburgern die Punkte frei Haus.
Bei vielen Dingen hilft es, erst einmal eine Nacht drüber zu schlafen. So schien es auch bei den YoungStars gewesen zu sein. Denn 24 Stunden später waren Kapitän Jakob Günthör & Co. kaum wiederzuerkennen. Bei der 2:3-Niederlage (29:27, 19:25, 21:25, 25:23, 15:17) gegen SV Schwaig traten sie wie verwandelt auf. Von Anfang an hoch konzentriert, lieferten sie sich mit dem Tabellenzweiten einen ausgeglichenen ersten Satz, den sie erst in der Verlängerung für sich entscheiden konnten. Drei Satzbälle wehrten sie ab, bevor sie den ihren ersten Satzball verwandeln konnten. Danach kam Schwaig besser ins Spiel und konnte dank druckvoller Aufschläge die Häfler ständig unter Druck setzen. Obwohl die Sätze zwei und drei verloren gingen, steckte das Team nie auf. Im vierten Satz holte die Mannschaft einen 5:8 Rückstand auf, ging anschließend erstmals in Führung und verwandelte den ersten Satzball zum 25:21. Der fünfte Satz war ein Spiegelbild des gesamten Spiels mit Höhen und Tiefen auf beiden Seiten und hätte spannender nicht sein können. Bemerkenswert, wie sich die YoungStars nach hohem 8:11-Rückstand wieder herankämpften und mehrere Matchbälle abwehrten. „Der eine Punkt ist eine schöne Belohnung für unsere Leistung“, sagte Trainer Pfleghar nach der Partie. Der positive Aspekt für ihn: „Wenn die Einstellung stimmt und unser Kampfgeist da ist, dann ist alles möglich.“ Das kann das Team am nächsten Wochenende in Stuttgart erneut unter Beweis stellen.
Die YoungStars spielen mit: Sascha Kaleck, Jan Jalowietzki, Tim Knaus, Oliver Hein, Tim Stöhr, Jakob Günthör, Yannick Maurer, Niklas Stooß, Sven Winter, Moritz Rauber und Julian Zenger.