Aufwärtstrend wird mit Punkten belohnt

22. Februar 2015 Zurück zur Artikelübersicht »

Wenn’s läuft, dann läuft’s“, sagt ein Sprichwort. Auf die Volley YoungStars hat das am Wochenende voll zugetroffen. Nach der 1:3-Niederlage (16:25, 25:21, 23:25, 15:25) in Fellbach, bei der bereits gute Ansätze erkennbar waren, haben die Häfler am Sonntag den ASV Dachau mit 3:0 aus der Halle gefegt.

Ebenso kurios wie sehenswert war bei dem 3:0-Erfolg (25:17, 25:21, 25:17) der dritte Satz. Aber von vorn: Die YoungStars gingen vor heimischem Publikum mit viel Selbstvertrauen ins Spiel und bauten dank eines sauberen Spielaufbaus ihren Vorsprung kontinuierlich aus.

Erst im dritten Satz schlichen sich die zuletzt oft gezeigten Nachlässigkeiten ein. Sollte der 10:16-Rückstand etwa die Wende zugunsten der bayerischen Gäste sein, die am Vortag einen 3:2-Erfolg gegen Tabellenführer Stuttgart gefeiert hatten?

Trainer Adrian Pfleghar brachte mit Tim Stöhr einen Joker, der schon am Vortag mit seinen Aufschlägen überzeugte.

Direkt von der Bank gekommen, schnappte er sich den Ball, ging damit zum Service und legte mit seinen gut platzierten Aufschlägen den Grundstein zu einer sensationellen Aufholjagd. Die wacklige Annahme der Dachauer und die aufmerksame eigene Verteidigung um Libero und MVP Julian Zenger kamen den Häflern zugute, so dass der Spielstand wenige Minuten später 24:16 für die YoungStars lautete. Nur noch einen Punkt gönnten sie den Dachauern bis zu ihrem 3:0 Sieg.

Verständlich, dass Trainer Adrian Pfleghar eine positive Bilanz des Wochenendes zog: „Wir haben das, was gestern gut war, fortgesetzt“, freute er sich nach dem Sonntagsspiel. „Wir haben Dachau im Angriff frühzeitig mit unserem Block den Zahn gezogen“, sagte er mit Verweis auf die zehn Blockpunkte von Jakob Günthör. „Das war hoffentlich der Befreiungsschlag für die nächsten vier Spiele.“

 

Die Häfler spielten mit: Sascha Kaleck, Jan Jalowietzki, Tim Stöhr, Sven Winter, Yannick Maurer, Moritz Rauber, Jakob Günthör, Tim Knaus und Julian Zenger.