05. November 2015 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Volleyballfans kommen am Wochenende voll auf ihre Kosten. Außer dem Bundesliga-Schlager VfB Friedrichshafen gegen Berlin Recycling Volleys können sie in der ZF Arena zwei Zweitliga-Partien der Häfler YoungStars anschauen. Am Samstag, 7. November, empfangen die YoungStars um 15.30 Uhr die GSVE Delitzsch, am Sonntag geht’s um 17 Uhr gegen TGM Mainz Gonsenheim.
Jan Jalowietzki hat nach seiner Jugend beim VfB drei Jahre am Bundesstützpunkt in Friedrichshafen gespielt. Nach mehr als einem halben Jahr spielt er jetzt erstmals wieder in der ZF Arena – mit seinem neuen Verein Delitzsch gegen seine alten Teamkollegen. „Ich wird’s auf jeden Fall genießen, in der Heimat zu spielen“, sagt der 19-jährige Außenangreifer, der vor dem Spiel leise Töne anschlägt. „Wir wollen nichts beweisen oder zeigen, weil das ganz schnell in die Hose gehen kann.“
Die Statistik spricht eindeutig für die sächsischen Gäste aus der Häfler Partnerstadt. „Wir haben bisher 22 Mal gegen Delitzsch gespielt und nur sechsmal gewonnen“, weiß Stützpunkttrainer Adrian Pfleghar. Der letzte Erfolg datiert aus Februar 2011. Was wiederum für die Häfler spricht: „Alle sechs Siege sind zuhause errungen worden.“
Am Sonntag können die Zuschauer nach der Erstligapartie gleich in der ZF Arena sitzenbleiben, denn im Anschluss (geplanter Anpfiff: 17 Uhr) treten die YoungStars gegen Mainz-Gonsenheim an. Ungewöhnlich: Mit Aline Beigel steht bei den Mainzern eine Frau an der Seitenlinie, um die Herren zu coachen.
Von ihrer Ausgangssituation, dem vorletzten Tabellenplatz, lassen sich die YoungStars nicht beeindrucken. „Die letzten Spiele haben gezeigt, dass wir gut in unserem zweiten Saisonviertel angekommen sind. Und das wollen wir am Doppelheimspielwochenende weiter unter Beweis stellen“, kündigt Trainer Pfleghar an.
So spielen die YoungStars: Mario Schmidgall, Nicolas Hornikel (Zuspiel), Tim Stöhr, Moritz Rauber, Niklas Stooß, Joshua Müller (Annahme), Oliver Hein (Diagonal), Tim Knaus, Leon Zimmermann (Block), Sven Winter, Nico Bloching (Universal), Julian Zenger (Libero).