20. Januar 2016 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Für den VfB Friedrichshafen geht es im neuen Jahr Schlag auf Schlag. Zwei Volleyball-Leckerbissen erwarten die Fans binnen 48 Stunden. Am Donnerstag können sie in der ZF Arena beim Public Viewing ihr Team anfeuern, wenn es gegen den Führenden der Gruppe B Ziraat Bankasi Ankara in der 2016 CEV DenizBank Volleyball Champions League kämpft (21. Januar, 18 Uhr deutsche Zeit). Zwei Tage später steht die Mannschaft von Cheftrainer Stelian Moculescu zum Hammermatch in der Bundesliga gegen die Überraschungsmannschaft der United Volleys (23. Januar, 19.30 Uhr) in der Volleyball Bundesliga auf dem Parkett
Die Gruppe B in der 2016 CEV DenizBank Volleyball Champions League hat ihre eigenen Gesetze. Nach den Anschlägen von Paris konnte und wollte Moskau zunächst nicht in Frankreich spielen. Auf Grund eines politischen Zwischenfalls durften russische Sportler nicht mehr in die Türkei einreisen, das Spiel zwischen Ankara und Moskau wurde abgesagt. Mittlerweile waren die Russen in Paris, unterlagen dort mit 2:3 und das Spiel gegen Ankara wurde am runden Tisch mit 3:0 für die Türken entschieden. Die Tabelle führt Ankara vor Moskau und Paris an, der VfB Friedrichshafen ist mit nur einem Sieg nach vier Spielen das Schlusslicht. Doch das kann sich noch alles ändern – die Punkte sind in dieser Gruppe noch komplett offen.
VFB STÄRKER ALS IM HINSPIEL
Am Donnerstagabend (18 Uhr, deutsche Zeit) geht es für die Häfler Volleyballer in die Türkei zu Ziraat Bankasi Ankara. Im Hinspiel unterlag der VfB unglücklich mit 1:3, ließ große Chancen liegen. Zwar holte Diagonalangreifer Adrian Gontariu unglaubliche 27 Punkte – bei Ankara schaffte es der beste Spieler nur auf 18 Punkte – doch das Zusammenspiel klappte nicht. „Jetzt sind wir stärker“, sagt Andrae, der gemeinsam mit Kapitän Simon Tischer zum Jahresauftakt sein Comeback feierte. „Wenn es uns gelingt, als Team gegen Ankara aufzutreten, dann ist der Ausgang des Spiels offen.“
ZWEI WICHTIGE AUFGABEN IN DREI TAGEN
Wer gegen die Türken am Donnerstagabend auflaufen wird, steht derzeit noch nicht fest. Nur zwei Tage später nämlich empfangen die Häfler die United Volleys in der ZF Arena und haben noch eine Rechnung offen. Im Viertelfinale des DVV-Pokal unterlag der VfB auswärts, zu Hause soll die Festung stehen. „Das sind zwei wichtige Spiele an nur drei Tagen“, weiß Andrae. „Da ist keine Zeit für Regeneration, vor allem da wir ja auch noch reisen müssen.“ Klar ist also, Moculescu muss die Kräfte seiner Mannschaft einteilen, und trotzdem zwei Siege anpeilen. „Erst die eine Aufgabe, dann die andere“, sagt er. „Morgen geht es um einen Erfolg in der Champions League, dann schauen wir weiter.“
PUBLIC VIEWING IN DER ZF ARENA:
Zum Spiel gegen Ziraat Bankasi Ankara bietet der VfB Friedrichshafen am Donnerstagabend ein Public Viewing an. Ab 17.30 Uhr (Anpfiff 18 Uhr) können Fans gemeinsam in der VIP-Lounge der ZF Arena das Champions-League-Spiel verfolgen. Der Eintritt ist frei
Die Topscorer:
VfB Friedrichshafen
Adrian Gontariu 69 Punkte (5,31 Punkte/Satz)
Baptiste Geiler 41 Punkte (3,15 Punkte/Satz)
Ziraat Bankasi Ankara
Nils Nilsson 42 Punkte (4,2 Punkte/Satz)
Alexandre Ferreira 36 Punkte (3,6 Punkte/Satz)