Häfler fahren als Favoriten nach Coburg

29. Januar 2016 Zurück zur Artikelübersicht »

Nach dem großartigen Sieg in der Champions League schalten die Häfler Volleyballer wieder auf Bundesligamodus um. Im Rückspiel geht’s für den VfB Friedrichshafen zur VSG Coburg/Grub, die derzeit den siebten Tabellenplatz belegt. Für die Jungs vom Bodensee soll ein weiterer Sieg her, allerdings fehlen gleich drei Häfler beim Auswärtsspiel

Friedrichshafen (gek). Winterzeit ist Grippezeit und jetzt hat es auch die Volleyballer des VfB Friedrichshafen erwischt. Mit Kapitän Simon Tischer und Diagonalangreifer Michal Finger fehlen beim Rückspiel in Coburg (Samstag, 30. Januar, 19.30 Uhr) gleich zwei Spieler und auch Trainer Stelian Moculescu ist zur Pause gezwungen. „Das sind keine schönen Voraussetzungen“, sagt sein Co-Trainer Bogdan Tanase. „Allerdings hat die Mannschaft in dieser Saison schon einige Hürden genommen. Wir bereiten uns vor wie immer.“

COBURG NICHT IMMER KONSTANT

Einmal trainieren die Häfler am Freitag noch, dann geht’s mit dem Bus nach Oberfranken zum Tabellensiebten. Gegen Berlin holte er im neuen Jahr schon einen Satz, gegen die United Volleys gab es eine klare Niederlage. „Sie spielen nicht immer konstant“, weiß Tanase. „Allerdings dürfen wir sie nicht unterschätzen, auch wenn unsere Formkurve derzeit nach oben zeigt.“

BEIM VFB ALLE HEIß AUF DEN SIEG

Mit dem Champions-League-Sieg gegen die bärenstarken Russen von Dinamo Moskau ist der Aufwind da. Auch die Ersatzspieler haben gezeigt, dass man mit ihnen rechnen muss. Vor allem den dritten Satz dominierten die Häfler im Block und schlugen dem Gegner die Bälle um die Ohren. Ähnlich soll dies am Samstag gelingen, allerdings sind dort wieder die Rollen getauscht. Friedrichshafen ist Favorit und Coburg kann ohne Druck aufspielen. „Wir dürfen uns selbst nicht unter Druck setzen“, sagt Tanase. „Dann können wir ein ähnliches Spiel wie gegen Moskau zeigen.“

 

Topscorer:
VfB Friedrichshafen
Adrian Gontariu 167 Punkte (4,39 Punkte/Satz)
Baptiste Geiler 135 Punkte (3,29 Punkte/Satz)

VSG Coburg/Grub
Lubos Kostolani 181 Punkte (5,47 Punkte/Satz)
Milan Hrinak 124 Punkte (3,26 Punkte/Satz)