VFB WILL SERIE FORTSETZEN

08. Februar 2016 Zurück zur Artikelübersicht »

Nach dem Sieg im Spitzenspiel der Volleyball Bundesliga gegen die Berlin Recycling Volleys gibt es für den VfB Friedrichshafen wenig Zeit um durchzuatmen. Schon am Dienstagabend (9. Februar, 19.30 Uhr) tritt das Team von Cheftrainer Stelian Moculescu zum nächsten Auswärtsspiel bei den Netzhoppers KW Bestensee an.

Berlin (gek). Es war eine kurze Fahrt für die Volleyballer des VfB Friedrichshafen. Denn am Sonntagabend ging es für die Häfler nicht heim an den Bodensee, sondern nur östlich von Berlin nach Zeuthen. Großes Gesprächsthema am nächsten morgen beim Frühstück war nicht etwa der Sieg am Vortag gegen die Berlin Recycling Volleys. Nein, der Super Bowl war Thema. Das Ereignis der vergangenen Nacht, welches sie in Gruppen vor dem Fernseher verfolgt hatten. Die Denver Broncos schlugen die Panthers aus Carolina. Ein Sieg, auf den die Fachwelt so nicht gewettet hätte. Ganz ähnlich wie beim Sieg der Häfler ein paar Stunden zuvor in der Berliner Max-Schmeling-Halle. Die Broncos haben ihr Saisonziel erfüllt, die Häfler Volleyballer hingegen haben noch ein gutes Stück Arbeit vor sich. Am Dienstagabend (9. Februar, 19.30 Uhr) treffen sie auswärts auf die Netzhoppers KW Bestensee und wollen ihre Siegesserie fortsetzen.

VFB WIRD IMMER MEHR EIN TEAM

Auch von 8162 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle ließen die Häfler sich am Sonntag nicht aus der Ruhe bringen und zeigten einmal mehr, dass man sie immer auf der Rechnung haben muss. Die Prognose nach der Hinspielniederlage gegen die BR Volleys fiel eindeutig aus, VfB-Trainer Stelian Moculescu sagte damals: „Wir wissen nun, was wir besser machen müssen“, und genau das erledigten seine Spieler im Rückspiel gegen Berlin mit Bravour. Michal Finger, eingewechselt im zweiten Satz für Diagonalangreifer Adrian Gontariu, übte immer wieder konstant Druck auf die Berliner Verteidigung aus – wurde mit 19 Punkten Topscorer der Partie. Der Block um Mittelblocker Marc Honoré – allein er holte fünf direkte Punkte – positionierte sich immer wieder unüberwindbar für die Berliner Angreifer. Zuspieler Simon Tischer, nach seiner Bandscheibenoperation vollständig genesen, führte eindrucksvoll Regie und setzte seine Angreifer immer wieder bestens in Szene.

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„Genau da wollten wir hin“, sagt Moculescu. „Für uns hat die Saison jetzt erst richtig begonnen.“ Da trifft es sich ganz gut, dass Moculescus Spieler nach diesem furiosen Auftritt in Berlin gleich zwei Tage später wieder auf dem Feld stehen werden. Gegen die Netzhoppers KW Bestensee soll die Truppe im Tritt bleiben und die gute Leistung von Sonntag bestätigen. „So ein Doppelspieltag ist natürlich körperlich für die Jungs eine Belastung“, so Moculescu. „Wir haben aber gegen Berlin gezeigt, dass nicht nur unsere Stammformation gut Volleyball spielen kann. Das spielt uns an solchen Tagen natürlich sehr in die Karten.“

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Dass die Netzhoppers gefährlich werden können, hat vor kurzem Rottenburg durch eine 0:3-Niederlage zu spüren bekommen. Auch die Berliner gaben beim Nachbarn einen Satz ab. Mit Sebastian Krause ist ein Ex-Häfler zum Team gestoßen, der über Außen große Qualitäten mitbringt. Gleiches gilt für Diagonalangreifer Matthias Böhme. „Wir müssen schon unsere Leistung zeigen und uns auf unser Spiel konzentrieren“, sagt Zuspieler Simon Tischer über das Spiel gegen den Tabellenzehnten. „Die Netzhoppers wollen da unten raus, wir wollen oben dranbleiben, es geht langsam auf den Saisonhöhepunkt zu.“