18. Februar 2016 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Noch fünf Spiele sind es in der Hauptrunde der Volleyball Bundesliga, dann beginnt die heiße Phase. Am Samstag (20. Februar, 20 Uhr) geht es für den VfB Friedrichshafen zur SVG Lüneburg. Die Häfler wollen ihren zweiten Platz im Kampf um die beste Ausgangsposition für die Play-Offs festigen.
Friedrichshafen (gek). Karten für das Spiel gibt es bereits seit einigen Wochen nicht mehr. Der Deutsche Meister kommt nach Lüneburg und die Fans wissen, was das heißt: am Samstagabend (20. Februar, 20 Uhr) ist Spannung garantiert. Als Bundesliga-Aufsteiger legte die SVG Lüneburg in der vergangenen Saison einen wahren Senkrechtstart hin. Sie kämpfte sich mit mannschaftlicher Geschlossenheit und Spielwitz überraschend bis ins DVV-Pokalfinale – unterlag damals dem späteren Gewinner Friedrichshafen und beendete das Rennen um die Meisterschaft auf einem starken dritten Platz. Die Überraschungsmannschaft ist Lüneburg in dieser Saison nicht mehr. An ihre Leistungen allerdings knüpfen die Norddeutschen an, belegen derzeit den fünften Tabellenplatz.
SCHNELL SPIELEN
Im Hinspiel gelang den Häflern ein 3:1 Erfolg über die SVG, seitdem arbeitete sich das Team von VfB-Trainer Stelian Moculescu nach vorne, rangiert derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz. „Wir haben von der ersten Begegnung mit Lüneburg bis heute einen großen Schritt gemacht“, sagt Moculescu. „Doch in der Halle in Lüneburg musst du immer mit allem rechnen.“ Niedrig ist die „Gellersenhölle“, wie sie in Lüneburg getauft wurde, dazu ist das Publikum sehr nah am Spielgeschehen dran. Die Annahme ist einer der Schlüsselfaktoren in diesem Spiel. „Hier musst du sehr schnell spielen“, weiß Moculescu.
ANDRAE UND GAUNA NICHT DABEI
Dabei muss der VfB-Trainer weiterhin auf Außen-Annahmespieler Björn Andrae verzichten. Der 34-jährige zog sich im Training einen Muskelfaserriss in der rechten Wade zu und wird das Spiel gemeinsam mit Maximiliano Gauna vor dem Bildschirm verfolgen. Der Argentinier laboriert an Knieproblemen und kann der Mannschaft nur Tipps mit auf den Weg geben, immerhin gewann er im vergangenen Jahr gleich zweimal in Norddeutschland. „Es macht Spaß in der Halle zu spielen“, sagt er. „Allerdings ist es eine besondere Herausforderung, denn es ist eng und du darfst dir keine Fehler erlauben.“
Die Topscorer:
VfB Friedrichshafen
Adrian Gontariu 184 Punkte (4,5 Punkte/Satz)
Baptiste Geiler 143 Punkte (2,9 Punkte/Satz)
SVG Lüneburg
Nickolas Del Bianco 190 Punkte (3,9 Punkte/Satz)
Steven Marshall 164 Punkte (3,6 Punkte/Satz)