06. März 2016 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Moritz Rauber, Julian Zenger, Tim Knaus, Mario Schmidgall, Max von Berg, Alexander Spintzyk, Nico Bloching, Nicolas Hornikel, Johannes Lelle, Daniel Schlipf und Marian Epple dürfen sich seit Samstag Württembergischer Volleyballmeister nennen. Sie haben mit der U20-Jugend des VfB Friedrichshafen das Turnier auf Landesverbandsebene gewonnen und damit den 8. „WM“-Titel in Folge nach Friedrichshafen geholt.
In einem spannenden Endspiel hat das Team von Adrian Pfleghar den TV Rottenburg mit 2:0 (25:22, 25:23) besiegt. Die beiden Finalteilnehmer zeigten ihre Stärke bereits in der Vorrunde. TV Rottenburg hatte sowohl gegen TG Bad Waldsee (25:12, 25:17) als auch gegen TSV Mutlangen (25:23, 25:22) mit 2:0 gewonnen. Im dritten Gruppenspiel sicherte sich Mutlangen mit einem 2:0-Sieg (25:10, 25:20) gegen Bad Waldsee den Einzug ins Halbfinale.
VfB Friedrichshafen überzeugte in der Gruppenphase mit zwei deutlichen 2:0-Erfolgen gegen MTV Ludwigsburg (25:16, 25:9) und VfL Sindelfingen (25:13, 25:22). Der zweite Tabellenplatz – und damit das Ticket fürs Halbfinale – ging nach einem spannenden Spiel gegen Sindelfingen mit 2:1 (24:26, 25:21, 15:4) an Ludwigsburg.
In den Halbfinalpartien setzten sich erwartungsgemäß Rottenburg mit 2:0 (25:19, 25:16) gegen Ludwigsburg und Friedrichshafen mit 2:0 (25:10, 25:22) gegen Mutlangen durch, sodass es einmal mehr zu einer Entscheidung zwischen dem VfB Friedrichshafen gegen TV Rottenburg kam. Das TVR-Team, das seit einigen Monaten von dem ehemaligen Volley YoungStar Fabian Kohl trainiert wird, dominierte von Beginn an und setzte den VfB mit platzierten Aufschlägen unter Druck. Doch die Häfler ließen sich auch von einem 12:18-Rückstand nicht aus der Ruhe bringen, glichen bei 21:21 erstmals aus und holten sich den Satz mit 25:22. Auch im zweiten Durchgang sprach alles für die Gäste aus Rottenburg. Bis die Häfler, gepusht von den „Jetzt geht’s los“-Rufen der Zuschauer erstmals mit 16:15 in Führung gingen. Es sollte bis zum Schluss knapp bleiben, doch der letzte Punkt war dem VfB Friedrichshafen vorbehalten.
VfB-Trainer Adrian Pfleghar meinte zwar im Endspiel nicht die beste Leistung seines Teams gesehen zu haben, war aber sehr zufrieden. „Es hat uns ausgezeichnet, dass wir die Ruhe nicht verloren haben und immer an unsere Chance geglaubt haben.“
TVR-Coach Fabian Kohl gibt sich als fairer Verlierer. „Die spielerische Klasse Friedrichshafens hat sich verdient durchgesetzt. Man merkt einfach, dass die VfB-Spieler ein viel höheres Trainingspensum haben.“
Das nächste Duell zwischen den beiden Kontrahenten könnte es schon am 10. April bei der Süddeutschen Meisterschaft kommen, die voraussichtlich ebenfalls in Friedrichshafen ausgetragen wird.
Die Platzierungen im Detail:
1. VfB Friedrichshafen
2. TV Rottenburg
3. TSV Mutlangen
4. MTV Ludwigsburg
5. VfL Sindelfingen
6. TG Bad Waldsee