25. März 2016 | Zurück zur Artikelübersicht » |
In den nächsten Wochen kämpfen die besten acht Teams der Volleyball Bundesliga um die Deutsche Meisterschaft. Für den VfB Friedrichshafen gilt es im Viertelfinale den TSV Herrsching zu schlagen, um dem Ziel – Finale – ein Stück näher zu kommen. Das erste von maximal drei Spielen in der Serie „best of three“ findet am Ostersamstag (19.30 Uhr) in der ZF Arena statt
Friedrichshafen (gek). Für die Volleyballer des VfB Friedrichshafen beginnt nun die heiße Phase: nach gut vier Monaten mit 20 Spielen, in denen die Häfler 17 Siege feierten – genau so viele übrigens wie der Tabellenführer Berlin Recycling Volleys – geht es nun von null los. „Noch haben wir gar nichts gewonnen“, sagt VfB-Trainer Stelian Moculescu und ist sich der Bedeutung der kommenden Wochen bewusst. „Jetzt gilt es und zwar in jedem Spiel.“
Auch wenn die Häfler in der Hauptrunde den Viertelfinalgegner TSV Herrsching zweimal eindeutig mit 3:0 schlugen, werden die kommenden Begegnungen kein Spaziergang: „Herrsching hat mit Patrick Steuerwald und Ferdinand Tille zwei sehr erfahrene Spieler“, weiß VfB-Kapitän Simon Tischer. „Dazu kommt mit Daniel Malescha ein sehr starker Diagonalangreifer, der im letzten Spiel gegen uns einen schlechten Tag hatte.“ Laut Tischer sei Herrsching eine Mannschaft, die von Emotionen lebt und sich in einen Rusch spielen kann.
Dabei erinnert sich der Kapitän des VfB an die Begegnung zwischen den United Volleys und dem TSV Herrsching im November: „Herrsching hatte vier Niederlagen auf dem Konto und dann schlagen sie zu Hause den damaligen Tabellenzweiten.“ Doch überraschend kam dies nicht. „Sie haben ihren Heimvorteil genutzt und genau den wollen wir jetzt am Samstag beim ersten Spiel in der ZF Arena auch nutzen.“ Mit einem Sieg wollen die Häfler den Grundstein legen, um gleich den nötigen Druck auf Herrsching im Rückspiel aufzubauen. „Ja wir sind Favorit, aber wir gehen da ganz sicher nicht überheblich rein“, verspricht Tischer.