30. März 2016 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Das Ziel für Donnerstagabend (31. März, 20 Uhr) ist klar: mit einem Sieg über den TSV Herrsching wollen die Häfler Volleyballer den Halbfinaleinzug perfekt machen und damit dem Ziel vom Finale einen Schritt näher rücken. „Wir konzentrieren uns auf uns selbst“, zeigt sich VfB-Trainer Stelian Moculescu überzeugt. „Dann klappt das schon. Ich mache mir keine Sorgen.“
Friedrichshafen (gek). Für die einen ist es das Saisonhighlight des Jahres, für die anderen soll das Saisonhighlight noch kommen. Während der TSV Herrsching derzeit mit dem Erreichen des Viertelfinals seinen größten Erfolg der Vereinsgeschichte feiert, soll eben dieses Viertelfinale für den VfB Friedrichshafen eine Station auf dem Weg in Richtung Finale sein. Einen 3:1-Sieg verbuchten die Häfler bereits am Wochenende auf dem Konto, kommt auswärts am Donnerstag ein zweiter dazu, ist der Sprung ins Halbfinale perfekt. Herrsching gibt sich angriffslustig, hat nichts zu verlieren. „Wenn wir einen Satz gewinnen können, warum dann auch nicht drei?“ fragt Herrschings Trainer Max Hauser, der auf den Heimvorteil setzt.
Doch der Heimvorteil, von dem die Gastgeber in den letzten Wochen immer wieder profitieren konnten, scheint die Häfler nicht zu beeindrucken. Niedrige Decke, kaum Platz um das Spielfeld herum – Friedrichshafen ließ beim letzten Ausflug an den Ammersee keine Unsicherheiten erkennen und nutzte die großartige Kulisse, um sich selbst zu pushen. 3:0 hieß es nach 75 Minuten für den amtierenden Deutschen Meister, eine ähnliche Leistung wünscht sich VfB-Trainer Moculescu auch am Donnerstag. „Wir konzentrieren uns auf uns selbst und dann klappt das schon. Ich mache mir da keine Sorgen.“
Weiterhin fehlen wird Adrian Aciobanitei. Der junge Rumäne spielt ab Donnerstagmittag die Qualifikation zur Europameisterschaft der U20 und wird erst Ende nächster Woche wieder in Friedrichshafen erwartet. Verzichten muss Moculescu außerdem auf Luis Joventino, der nach seinem Museklfaserriss im Oberschenkel außer Gefecht ist. Entwarnung gibt es derweil für Diagonalangreifer Adrian Gontariu. Der Rumäne knickte im Hinspiel gegen Herrsching um und blieb einige Schrecksekunden am Boden liegen. Zwar schmerzt der Fuß, doch das Spiel wird sich der Rumäne nicht entgehen lassen. „Zähne zusammenbeißen“, sagt er. „Jetzt wollen wir den nächsten Sieg.“
Die Topscorer:
VfB Friedrichshafen
Adrian Gontariu 228 Punkte (4,4 Punkte/Satz)
Baptiste Geiler 197 Punkte (2,9 Punkte/Satz)
TSV Herrsching
Daniel Malescha 369 Punkte (5,2 Punkte/Satz)
Julius Höfer 223 Punkte (3,3 Punkte Punkte/Satz)