26. Oktober 2016 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Der VfB Friedrichshafen steht im Viertelfinale des DVV-Pokal. Am Mittwochabend gewannen die Häfler mit 3:0 (25:18, 25:21, 25:17) gegen den Drittligisten SSC Karlsruhe. Vor gut 1000 Zuschauern in der Albgauhalle zeigte sich Häfler Coach Vital Heynen nicht immer zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Vor allem ärgerte ihn der ein oder andere Aufschlagfehler, doch am Ende feierte er mit seinem Team den Einzug ins Viertelfinale. Als wertvollste Spieler wurden bei Friedrichshafen Außenangreifer David Sossenheimer und beim SSC Karlsruhe sein Pendant Tim Kreuzer ausgezeichnet
Mutig startete der SCC in seine erste Partie gegen den VfB Friedrichshafen und der Mut wurde belohnt. Mit 3:4 hielt der Gastgeber ordentlich mit, doch dann zogen die Häfler an und übernahmen das Zepter (8:5, 11:6). Viel Risiko im Aufschlag bedeutete teilweise zu viele Fehler und Heynen zeigte sich darüber nicht erfreut. „Der Ball soll im Spiel sein“, so seine Philosophie. All zu oft kam es nicht dazu. Dennoch blieb der VfB vorne und machte ordentlich Druck im Angriff (16:7, 23:16), sodass der Satzgewinn nur eine Frage der Zeit war (25:18).
Doch der SSC steckte nicht auf, immer wieder war er an den Häflern dran und ging über lange Strecken im zweiten Durchgang in Führung (5:6, 12:13). Karlsruhe war schnell im Angriff, die Block-Verteidigung beim VfB stimmte nicht immer und so gestaltete sich das Spiel offen (13:15, 17:18). Erst mit starken Aufschlägen von Malescha gingen die Gäste in Führung und behielten diese auch bis zum Satzende (19:18, 25:21).
Die zehn Minuten Pause war ungewohnt für den Erstligisten und Friedrichshafen musste erneut ins Spiel finden. Das gelang zunächst schleppend und Karlsruhe feierte auf den Rängen (2:2), doch dann besann der VfB sich auf seine Stärken und Daniel Malescha über Diagonal, David Sossenheimer und Armin Mustedanovic über Außen-Annahme, Georg Klein und Andreas Takvam im Mittelblock und Zuspieler Tomas Kocian hielten den Zwei-Punkte-Vorsprung konstant (6:4, 9:7, 13:11). Dann erhöhte der VfB das Tempo, Malescha machte Druck im Aufschlag und der Block griff am Netz zu (17:11, 20:12, 25:17).
„Am Anfang waren wir stark, dann haben wir einige Probleme bekommen“, resümierte Heynen. „Aber wir haben es in die nächste Runde geschafft und das war unser Ziel.“ Ein besonderes Lob gab es an den Gegner: „Die haben richtig gut gespielt“, so Heynen.