25. November 2016 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Nach dem Einzug ins DVV-Pokalfinale in Mannheim (29. Januar) steht für den VfB Friedrichshafen zwei Tage nach der Begegnung gegen die Netzhoppers SolWo Königspark KW das nächste Kracherspiel in der Bundesliga auf dem Programm. Am Samstag (26. November, 19:30 Uhr) treffen die Häfler auf den ungeschlagenen Tabellenzweiten United Volleys Rhein Main. Beide Mannschaften begegnen sich auf Augenhöhe und kennen einander wie bei keinem anderen Duell in der höchsten deutschen Spielklasse
Es ist so ein bisschen wie Klassentreffen, wenn der VfB Friedrichshafen am Samstagabend (26. November, 19:30 Uhr) in Frankfurt auf die United Volleys Rhein Main trifft. Dreiviertel des aktuellen Kaders der deutschen Volleyballnationalmannschaft treffen sich in der FraPort Arena, an der Seitenlinie der Häfler steht außerdem mit Vital Heynen deren ehemaliger Trainer. „Wir fahren beide ein ähnliches Konzept und haben ein Team um junge deutsche Spieler gebaut“, sagt Heynen. „Ich freue mich auch, zu sehen, wie sich die Jungs wie Jan Zimmermann und Moritz Reichert weiter entwickeln.“
Was allerdings zum Klassentreffen fehlt, ist der gemütliche Charakter der Begegnung. Schließlich trifft der noch ungeschlagene Tabellenzweite aus dem Rhein-Main-Gebiet auf den Tabellendritten, Supercup-Gewinner und DVV-Pokal-Finalisten. „Unser Ziel ist es, den Jungs ihre ersten Punkte abzunehmen“, so Heynen. „Das ist an der Zeit, und von mir aus können wir auch über fünf Sätze gehen, wenn wir dann den entscheidenden Durchgang für uns entscheiden.“
Dass sich die Teams kennen, liegt aber nicht nur an der Verbindung Heynens zu Teilen der Frankfurter Mannschaft, auch anders herum sind die Häfler keine Unbekannten. Mit Christian Dünnes, Moritz Reichert, Jannis Hopt, Adrian Aciobanitei und Jan Zimmermann standen gleich fünf Spieler der United Volleys schon für den VfB auf dem Feld. Heynen erhofft sich nicht nur einen Sieg seiner Mannschaft, sondern auch „eine volle Halle und Werbung für den Volleyballsport“ vom Bundesligakracher.
Die United Volleys haben insgesamt nur drei Sätze abgegeben in der Liga, ähnlich wie der VfB. Im Pokal ist Frankfurt ausgeschieden, gegen Friedrichshafens Finalgegner aus Berlin. Die Zahlen sprechen keine deutliche Sprache, die Begegnung im Pokal gegen die Netzhoppers aus Königswusterhausen vielleicht schon. „Die Jungs waren heiß, das habe ich schon vor der Begegnung gespürt“, sagt Heynen. „Das wird auch gegen die United Volleys nicht anders sein.“