07. Januar 2017 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Der VfB Friedrichshafen gewinnt das Spitzenspiel in der Volleyball Bundesliga gegen die SWD powervolleys Düren mit 3:0 (25:20, 25:23, 26:24). In einem hochklassigen Volleyballspiel mit lang umkämpften Ballwechseln hatten die Häfler stets am Anfang der Sätze Probleme, sorgten allerdings mit starker Verteidung zum Ende der Sätze für klare Verhältnisse. Als beste Spieler wurden bei Düren Zuspieler Jay Blankenau und beim VfB Diagonalangreifer Michal Finger ausgezeichnet.
Der VfB Friedrichshafen startet beim Außentemperaturen um die minus 10 Grad kalt in die Partie. Schnell waren Mittelblocker Andreas Takvam und Georg Klein, Außenangreifer Tomas Rousseaux und David Sossenheim, Diagonalangreifer Michal Finger, Zuspieler Simon Tischer und Libero Markus Steuerwald mit 1:6 zurück. Cheftrainer Vital Heynen blieb besonnen, nahm die Auszeit und schickte dieselbe Mannschaft zurück aufs Feld. Georg Klein blockte, die 1669 Zuschauer waren nun hellwach und der VfB setzte zur Aufholjagd an. Ein weiterer Block von Simon Tischer (15:14) brachte die erste Führung, Michal Finger, der sieben von acht Versuchen im Durchgang eins im gegnerischen Feld versenkte, stellte auf zwei Punkte Abstand. Heynen brachte in der Annahme Protopsaltis für Rousseaux und die Häfler spielten Satz eins souverän zu Ende. Michal Finger besorgte mit einem Kracher das 25:20.
Heynen startet mit demselben Team aus dem ersten Satz in Durchgang zwei und wieder erwischte Düren den besseren Start. Die lagen 1:3 in Führung, dann kamen die Häfler besser auf und schließlich waren es aber wieder die Gäste, die nach einem hochklassigen und langen Ballwechsel in Front lagen (11:14). Mustedanovic kam für Sossenheimer, Rousseaux machte Protopsaltis Platz und die beiden Mannschaften gingen Kopf an Kopf in die Endphase (16:18, 22:22). Mit einer starken Abwehr war Friedrichshafen immer näher am Breakpoint und schließlich war es wieder Michal Finger, der den Sack über die Diagonale zumachte (25:23).
Die powervolleys aus Düren blieben sich treu und starteten auch besser in Satz drei. Allerdings nahmen die Häfler jetzt früher in die Hand. Nach einem zweiten Satz ohne Blockpunkte langten nun Mustedanovic und Klein gegen die Dürener Angriffe zu (11:7, 12:7). Fünf Punkte holte nun allerdings Düren auf und wieder wurde es spannend in der Schlussphase des Satzes (19:16, 23:23). Der 1,80 m große Protopsaltis entschied das Druckduell am Netz für sich und holte den ersten Matchball (24:23), ein Aufschlag der Gäste flog weit ins Aus und Michal Finger machte auch auf den dritten Satz den Deckel (26:24).
„Wir hatten heute auch ein bisschen Glück, Düren war nicht unbedingt die schlechtere Mannschaft“, sagte Cheftrainer Vital Heynen nach dem Spiel. „Aber solche Spiele sind am Ende des Jahres wichtig, wenn Du trotzdem Du nicht optimal gespielt hast, die Punkte mitnimmst.“