14. Februar 2017 | Zurück zur Artikelübersicht » |
„Do or die“ heißt es für den VfB Friedrichshafen in der 2017 CEV Volleyball Champions League. Am Mittwoch (15. Februar, 19:30 Uhr Ortszeit) treffen die Häfler in der Türkei auf Arkas Izmir und sind zum Siegen verpflichtet, wollen sie sich die Chance erhalten, in der Königsklasse unter die Top 12 Europas einzuziehen. Alle Fans können beim Public Viewing ab 16:30 Uhr (deutsche Zeit) im VIP-Bereich der ZF Arena mitfiebern.
Direkt am Montagmorgen haben sich die Häfler Volleyballer von Berlin auf den Weg ins 2500 Kilometer entfernte Izmir aufgemacht. Dort wartet am Mittwochabend (19:30 Uhr türkischer Zeit, 17:30 Uhr deutscher Zeit) Arkas Izmir in der 2017 CEV Volleyball Champions League. Nach zwei Spielen am Wochenende ist die Partie in der Türkei das dritte Spiel innerhalb von fünf Tagen. „Das Wetter könnte ein bisschen besser sein“, scherzt Cheftrainer Vital Heynen auf die Frage nach seiner Einschätzung zu Izmir. „Aber eigentlich ist das schon eine schöne Stadt hier direkt am Meer“.
Ein wenig ernster wird Heynen dann, wenn es um die sportliche Situation geht. Mit sechs Punkten aus der Bundesliga im Gepäck will das Team von Cheftrainer Vital Heynen sich die Chance bewahren, in Pool C hinter Kazan den zweiten Platz zu erreichen und in die Runde der zwölf besten Mannschaften in Europa einzuziehen. „Das ist das erste von zwei Endspielen in der Champions League“, sagt Heynen. „Wir müssen sowohl in Izmir als auch zu Hause gegen Paris gewinnen, wenn wir eine Runde weiter kommen möchten.“
Im Hinspiel in der ZF Arena gegen die Türken sollte eigentlich schon ein Sieg her, den haben Simon Tischer und Co allerdings mit 2:3 knapp verpasst. „Wir müssen den Diagonalangreifer Michael Sanchez Bozhuleva besser in den Griff bekommen, um gegen Izmir etwas zu holen“, so Heynen. „In Friedrichshafen ist uns das nicht wirklich gut gelungen.“
Während der VfB in der Liga mit sechs Punkten aus zwei Spielen die optimale Ausbeute geschafft hat, hat Izmir zu Hause gegen Tabellennachbar Fehnerbace Istanbul deutlich mit 0:3 verloren. „Das war ein wenig überraschend, trotzdem ist Arkas eine Top-Mannschat“, so Heynen. „Am Ende wird einfach auch in diesem Spiel die Tagesform entscheiden.“
Auf Libero Thilo Späth-Westerholt muss Heynen in Izmir berufsbedingt verzichten, der Rest der Mannschaft ist an Bord. Auch Athanasios Protopsaltis, der in Berlin noch mit einer Entzündung im Knie zu kämpfen hatte, trainiert wieder in der Mannschaft. Keine Verletzten auf beiden Seiten des Netzes, allerdings hat die Heynen-Truppe die ein oder andere Blessur wegzustecken. „Das ist nach dieser Belastung und vor allem diesem harten Pokalfinale nicht verwunderlich“, sagt Heynen. „Wir wissen aber, dass in unserem Team jeder jeden Tag seine Höchstleistung zeigen kann und darauf bauen wir auch in der Türkei.“