16. März 2017 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Am kommenden Samstag (18. März, 19:30 Uhr) steigen die Volleyballer des VfB Friedrichshafen in die Playoffs der 1. Volleyball Bundesliga ein. In der Serie „best-of-three“ treffen sie auf die Netzhoppers SolWo Königspark KW und wollen die Siegesserie in der heimischen ZF Arena fortsetzen. Dass es eine Woche später dann in Richtung Berlin geht, sieht Cheftrainer Vital Heynen gelassen und sagt mit einem Augenzwinkern: „Wie oft haben wir jetzt in diesem Jahr gegen Berliner Mannschaften gespielt? Neun Mal – und neun Mal haben wir gewonnen“
Seit Mittwochabend steht der Gegner für den VfB Friedrichshafen im Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft in der 1. Volleyball Bundesliga fest. Im dritten Spiel, und somit in der Verlängerung, setzten sich die Netzhoppers SolWo Königspark KW gegen den TV Rottenburg im Preplayoff durch und treten damit am Samstag (18. März, 19:30 Uhr) in der ZF Arena gegen die Häfler Volleyballer an.
Schon drei Mal standen sich die Mannschaften in dieser Saison gegenüber, zwei Mal in der Liga und einmal im Pokal – jedes Mal ging der VfB als Sieger vom Feld. Auch deshalb macht sich Cheftrainer Vital Heynen bezüglich der kurzen Vorbereitungszeit keine Sorgen. „Wir treffen auf keine Unbekannten“, sagt Heynen. „Wir können uns jetzt in den verbleibenden Tagen optimal auf den Gegner vorbereiten.“
Dass es statt zum Derby nach Rottenburg einmal durch die Republik zum Rückspiel eine Woche (Sonntag, 26. März, 16:00 Uhr) später geht, ist logistisch sicher undankbarer. Ein Spiel gegen Mannschaften aus der Gegend um Berlin ist dem Trainer sogar ganz recht. „Wie oft haben wir jetzt in diesem Jahr gegen Berliner Mannschaften gespielt? Neun Mal – und neun Mal haben wir gewonnen“, scherzt der Belgier. „Von mir aus können wir auch im weiteren Verlauf der Playoffs noch auf ein paar Berliner Mannschaften treffen.“
Worauf es allerdings bei den Netzhoppers ankommt, zeigt ganz klar die Statistik. In 20 Ligaspielen in der Normalrunde wurde Netzhoppers-Kapitän Björn Andrae zehn Mal als wertvollster Spieler seiner Mannschaft ausgezeichnet. Im Duell gegen Rottenburg musste der Ex-Häfler im zweiten Spiel verletzungsbedingt passen und prompt zogen die Seinen den Kürzeren.
Aber auch die Häfler können in Sachen Statistik punkten, schließlich kommen mit Andreas Takvam der erfolgreichste Angreifer der Normalrunde und mit Armin Mustedanovic der effektivste Blockspieler vom Bodensee. „Jetzt geht aber in den Playoffs praktisch die Saison von vorne los“, so Heynen, der in der Liga mit seinem Team Zuhause noch ungeschlagen ist. „Vor allem wollen wir den Heimvorteil im möglichen Entscheidungsspiel nutzen und das geht nur mithilfe unserer tollen Fans.“