18. März 2017 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Der VfB Friedrichshafen geht in der Serie „best of three“ in seinem Viertelfinale gegen die Netzhoppers SolWo Königspark KW mit 1:0 in Führung. Am Samstagabend gewannen die Häfler vor heimischer Kulisse mit 3:0 (25:17, 25:17, 28:26). Als wertvollste Spieler wurden beim VfB Außen-Annahmespieler Tomas Rousseaux und bei den Netzhoppers Diagonalangreifer Filip Gavenda ausgezeichnet
Heynen schickte Zuspieler Tomas Kocian, die Außen-Annahmespieler Athanasios Protopsaltis und Tomas Rousseaux, die Mittelblocker Andreas Takvam und Georg Klein sowie Diagonalangreifer Michal Finger und Libero Markus Steuerwald aufs Feld. Die Mannschaft kam schleppend ins Spiel – hatte immer wieder Probleme in Block und Verteidigung und so blieben die Netzhoppers lange Zeit an den Häflern dran (6:6, 10:10, 16:14). Nach der zweiten technischen Auszeit allerdings zog der VfB an, machte Druck im Aufschlag und hatte auch die Angreifer der Gäste besser unter Kontrolle (22:15, 24:17). Malescha kam im Aufschlag aufs Feld und servierte ein Ass zum Satzgewinn (25:17).
Angeführt von Klein im Aufschlag machten die Häfler ordentlich Druck und blockten die Gäste ein ums andere Mal (5:0). Friedrichshafen ging komfortabel in Führung (8:3) und baute diese kontinuierlich aus (12:6, 16:10). Heynen wechselte sein Team durch, brachte erst Malescha für Finger, dann Simon Tischer für Kocian, David Sossenheimer für Protopsaltis und schließlich Neuzugang Julian Zenger für Tomas Rousseaux (18:11). Anschließend brauchte seine Mannschaft einen Moment, um sich zu finden und die Netzhoppers punkteten vier Mal in Folge (19:13, 19:16), bevor Sossenheimer den nächsten Angriff im gegnerischen Feld versenkte (20:16). Dann war der Drops gelutscht und Rousseaux schlug den Block zum Satzgewinn an (25:17).
Im dritten Durchgang allerdings kamen die Netzhoppers noch einmal zurück und blockten die Angreifer des VfB erfolgreich. Friedrichshafen geriet in Rückstand (2:4, 4:7)und Heynen wechselte Michal Finger für Malescha ein, der dann auch gleich punktete und die Mannschaft erfolgreich heranbrachte (10:11). Dennoch blieben die Gegner bis zur zweiten technischen Auszeit in Führung (14:16). Dann legte Sossenheimer den nächsten Ball ins Feld und Tischer schlug das Ass zum Ausgleich (16:16). Im Gleichschritt ging es bis in die entscheidende Phase, in der es noch einmal richtig eng wurde und die 1848 Zuschauer auf den Rängen zittern mussten. Finger verwandelte schließlich den fünften Matchball (28:26) und Friedrichshafen holte sich den ersten Sieg in der Serie „best of three“ im Viertelfinale.
„Das war ok heute – im Viertelfinale wollten wir eindeutig gewinnen und das ist uns gelungen.“ Ein wenig selbstkritisch zeigte er sich dann doch: „Die ersten beiden Sätze waren gut, dann habe ich vielleicht ein bisschen zu viel durchgewechselt, aber ich denke, dass wir in jeder Formation gegen die Netzhoppers gewinnen müssen und das haben wir letztlich auch gemacht. Wenn man uns bis 23:23 kommen lässt, dann haben wir in der Vergangenheit schon oft Nervenstärke bewiesen und das war heute auch wieder so.“