09. April 2017 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Das letzte Wochenende der Saison 2016/17 hat den Volley YoungStars zwei Niederlagen beschert. Damit sind sie zwar punktlos geblieben, Trainer Pfleghar kann der Saison dennoch Positives abgewinnen.
Am Sonntag brandete lange vor Spielbeginn plötzlich Jubel in der ZF Arena auf und die Spieler von Oshino Volleys Eltmann tanzten Ringelrei. Der Grund: Kurz vorher hatten sie erfahren, dass Verfolger Schwaig einen Punkt gegen Grafing abgegeben hatte und ihnen die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen ist. In der anschließenden Partie gegen das Häfler Nachwuchsteam bekräftigten die Franken ihre Stellung in der Liga und fügten den YoungStars eine 0:3-Niederlage (21:25, 15:25, 22:25) zu.
Dabei präsentierte sich das Team des Bundesstützpunktes Nachwuchs in guter Verfassung und überzeugte vor allem durch seine Abwehrstärke und den Kampfgeist. Sehenswert war die Angriffsleistung von Niklas Stooß, der verletzungsbedingt erst am letzten Spieltag voll einsatzfähig war. Ebenfalls erfreulich: Der gesamte Zwölfer-Kader stand parat. „Das war das erste Mal in der Saison der Fall“, sagte Trainer Adrian Pfleghar. Zum besten Spieler ist Diagonalangreifer Felix Roos gewählt worden, der dafür neben der Medaille einen kleinen Goldbarren von Sponsor Christoph Wanner bekam.
Am Samstag hatten die Häfler in Grafing ihre Visitenkarte abgegeben und ebenfalls 0:3 (21:25, 22:25, 15:25) verloren. Zum besten Spieler bei den Häflern wurde Kapitän Mario Schmidgall gewählt – wie insgesamt 13 Mal in der Saison.
Das Fazit von Adrian Pfleghar fällt trotz fehlender Punkte positiv aus: „Wir haben auf jeden Fall die individuelle Leistungssteigerung bei den Spielern gesehen, die voll am Stützpunkt trainieren konnten.“ Dass sich die Leistungen nicht in Punkte ummünzen ließen, hätte daran gelegen, „dass wir während der gesamten Spielzeit zu viele Baustellen hatten, die es nicht zugelassen haben, dass wir uns das Niveau erarbeiten könnten, das es ermöglicht hätte, Siege einzufahren“.
So spielten die YoungStars: Mario Schmidgall, Nicolas Hornikel, Max von Berg, Johannes Lelle, Marian Epple, Leon Zimmermann, Julian Hondmann, Linus Engelmann, Niklas Stooß, Julian Weisigk, Alex Spintzyk und Felix Roos.