27. Januar 2018 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Mit 3:0 (25:19, 25:12, 25:16)gewann der VfB Friedrichshafen am Samstagabend gegen den TV Rottenburg auch sein 22. Spiel in Folge. Vor 1862 Zuschauern waren die Häfler dem Tabellenzehnten in allen Belangen überlegen und ließen vor allem in den Sätzen zwei und drei dem Gegner keine Chance. Bei Rottenburg bekam Federico Cipollone die silberne MVP-Medaille überreicht, als bester Spieler auf Häfler Seite wurde Topscorer Andreas Takvam gewählt.
Zuspieler Tomas Kocian musste am Samstag im Häfler Krankenhaus mit seinem Team mitfiebern. Der Zuspieler wurde aufgrund seiner Norovirus-Erkrankung zur Beobachtung auf die Isolationsstation eingewiesen. Ihm geht es aber den Umständen entsprechend gut. Außer Kocian fanden sich allerdings alle anderen Spieler von Cheftrainer Vital Heynen auf dem Spielberichtsbogen. Mit Scott Kevorken, Philipp Collin, Andreas Takvam, Athanasios Protopsaltis, Bartlomiej Boladz, Simon Tischer und Markus Steuerwald startete Heynen in die Partie gegen den TV Rottenburg.
Im Schwabenderby gaben dann auch gleich die Häfler den Ton an, die Rottenburg nur beim 1:1 im ersten Satz in ihre Nähe kommen ließen. Andreas Takvam sorgte für die erste Führung. Der VfB servierte solide und Rottenburg hatte Schwierigkeiten in der Annahme. Daher konnte TVR-Zuspieler Federico Cipollone seine Angreifer nur mit Mühe druckvoll in Szene setzen oder die Annahme landete gleich auf Häfler Seite. Dann machte es Tischer entweder selbst (13:8) oder seine Angreifer machten den Punkt. Eindrucksvoll und über den Dreierblock der Rottenburger zeigte das zum Beispiel Andreas Takvam zum 20:14. Sechs Satzbälle waren es dann (24:18), zwei davon brauchten die Häfler. Ein Rottenburger Angriffsfehler markierte das 25:19.
Nachdem es im ersten Satz keinen Blockpunkt für eines der beiden Teams gab, trug Philipp Collin zum 2:0 im ersten Satz die Häfler auch in diese Statistik ein. Nach zwei Takvam-Punkten in Folge (4:0) nahm Rottenburg die erste Auszeit, die zweite folgte beim Stand von 10:2. Heynen brachte Daniel Malescha und David Sossenheimer, die sich gleich mit einem Angriffsball und einem Block ins Spiel einbrachten. Takvam besorgte mit einer Aufschlagserie und zwei Assen die Vorentscheidung (12:2, 15:2). Cipollone gelang dann noch der erste Block für Rottenburg (18:6), Thilo Späth-Westerholt kam für Takvam und Friedrichshafen spielte es zu Ende. Malescha machte schließlich das 25:12.
Wieder stieg Philipp Collin mit einem erfolgreichen Block ins Spiel ein und setzte gleich noch einen drauf (2:1, 5:1). Daniel Malescha und Andreas Takvam machten die Servicepunkte und Rottenburgs Coach Hans-Peter Müller-Angstenberger rief erneut zur Auszeit (11:3). Trotz der Führung kämpften Steuerwald und Co um jeden Ball und auch Zuspieler Simon Tischer war in Angriffslaune. Beim 12:4 versenkte er schon seinen fünften Ball im Feld des Gegners. Ungefährdet ging es in Richtung Satz- und Spielende, das dann Rottenburg besorgte. Tim Grozer setzte den Ball zum 25:16 neben das Feld.
„Es ist schön zu sehen, dass wir unabhängig vom Ergebnis nicht aufhören, zu spielen“, sagte ein zufriedener Vital Heynen nach der Partie. „Außerdem freut es mich wirklich, dass Andreas Takvam heute zum besten Spieler gewählt wurde. Das war auch die richtige Entscheidung.“