08. Februar 2018 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Vital Heynen wird Nationaltrainer des polnischen Verbands. In einer Pressekonferenz wurde dies am frühen Nachmittag in Polen verkündet. Gleichzeitig wird Heynen weiterhin eine Vereinsmannschaft in der Ligasaison betreuen. Nach vorheriger Zusage seitens Heynen wird die VfB Friedrichshafen Volleyball GmbH sich in den nächsten Tagen um einen Folgevertrag mit Vital Heynen bemühen.
Friedrichshafen (gek). Für zwei Jahre hatte Vital Heynen im Sommer 2016 seinen Vertrag mit den Volleyballern des VfB als Cheftrainer abgeschlossen. Während er im Sommer die belgische Nationalmannschaft trainierte, feierte er in den Wintermonaten schon bei seiner Antrittssaison 2016/2017 auf nationaler Ebene mit dem VfB zwei Titel und kann auch in dieser Saison den ersten Titel auf seinem Konto verbuchen. Nach dem Supercup im Oktober soll Anfang März der DVV-Pokalsieg folgen. Ungeschlagen stehen die Häfler in der Bundesliga auf dem ersten Tabellenrang und auf internationaler Ebene qualifizierten sie sich nach vier Spieltagen vorzeitig für die KO-Runde.
„Da ist es nur selbstverständlich“, sagt VfB Friedrichshafen Volleyball GmbH-Beiratsvorsitzender Wunibald Wösle, „dass wir uns auch in den kommenden Jahren seine Dienste sichern wollen.“ Dem kommt der VfB nun einen Schritt näher. Während seine Mannschaft an diesem Mittwoch trainingsfreie Zeit genoss, saß Heynen beim polnischen Verband und unterzeichnete einen Zwei-Jahres-Vertrag als Nationaltrainer des amtierenden Weltmeisters. Die belgische Nationalmannschaft gibt Heynen ab; als Vereinstrainer wird er allerdings weiterhin zur Verfügung stehen. „Schon vor den Gesprächen mit dem polnischen Verband hat Heynen mir versichert, dass – sollte er die Genehmigung bekommen in den Wintermonaten eine Vereinsmannschaft zu trainieren – er den Wunsch habe, dies mit uns umzusetzen“, so Wösle.
In den kommenden Tagen werden sich beide Seiten zusammensetzen und an einem gemeinsamen Vertrag arbeiten. „Wir freuen uns, dass wir mit Herrn Heynen in der Folgeperiode planen können und werden nun die Inhalte definieren“, sagte Wösle über den aktuellen Stand.