25. Juni 2018 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Philipp Collin und Thilo Späth-Westerholt haben den „Cashflow Beach Cup“ im Rahmen der „SWS Beachdays“ am Häfler Bodenseeufer gewonnen. Die beiden mit einer Wildcard gestarteten VfB-Profis setzten sich im Finale mit 2:0 gegen Gerbig/Steinkemper durch. Die Häfler Neuverpflichtung Martin Krüger konnte ebenfalls seinen ersten Erfolg am schwäbischen Meer feiern. Der Zuspieler sicherte sich mit Partner Jannis Hopt den dritten Rang und siegte im kleinen Finale gegen Eckenweber/Wenz.
Am Freitagmorgen sah es gar nicht gut aus für das frisch zusammengewürfelte Beach-Duo Thilo Späth-Westerholt und Philipp Collin. Späth-Westerholt hatte sich eine Grippe eingefangen und lag seit Donnerstag flach. Erst kurzfristig kam noch die gute Nachricht: es wird irgendwie gehen. „Wir waren ja angemeldet und dann wollte ich auch nicht einfach absagen“, sagt Späth-Westerholt. „Hätte nach dem zweiten Spiel die Kraft gefehlt, hätten wir immer noch aufgeben können. Aber ich habe mich dann doch wieder ganz gut gefühlt.“
Die beiden Profis starteten dann auch gleich mit zwei Siegen in das Turnier. Unter anderem gewannen sie in der Vorrunde gegen ihre späteren Finalgegner Gerbig/Steinkemper mit 2:0. Erst in der dritten Runde kassierten Collin und Späth-Westerholt ihre erste Niederlage – gegen den zukünftigen Mannschaftskollegen Martin Krüger, der mit Ex-YoungStar Jannis Hopt in den Sand ging. „Das war eigentlich ganz spannend, weil die beiden als Erstligisten in der Halle mit uns auf einem Niveau sind“, so Späth-Westerholt. „Im dritten Satz haben vor allem mir dann die Körner gefehlt und die beiden haben verdient gewonnen.“
Über die Verliererrunde – der Modus des Turniers machte es möglich – gelang den beiden Häflern doch noch der Sprung ins Halbfinale, wo noch einmal ein harter Gegner wartete. Gegen Eckenweber/Wenz mussten sich Collin und Späth-Westerholt im ersten Satz mit 13:21 geschlagen geben, ehe sie den zweiten Durchgang mit 21:18 und schließlich den Entscheidungssatz mit 15:13 für sich entschieden. Krüger/Hopt konnten überraschend nicht in das Finale nachziehen. „Ich hätte gern noch einmal gegen Martin und Jannis gespielt“, lacht Thilo Späth-Westerholt später. „Ich war aber auch ganz froh, im Finale nicht gegen diesen hohen Block angreifen zu müssen.“
Im Finale gab es dann keine Zweifel mehr am ersten gemeinsamen Sieg des Duos aus Libero und Mittelblocker. Wie schon in der Vorrunde ließen Späth-Westerholt/Collin Gerbig/Steinkemper mit 21:13 und 21:17 keine Chance. Und auch Krüger/Hopt verabschiedeten sich dank eines 2:0 im kleinen Finale mit einem Sieg und einem Platz auf dem Treppchen aus dem Turnier. Chancen auf das BaWü-Finale am 4. und 5. August in Überlingen haben jedoch beide Teams nicht. Dafür qualifizieren sich die besten 16 Teams der kompletten Beachserie des Sommers. Niklas Stooß, der für die Drittligavolleyballer der Häfler ans Netz geht, hat diese Chance noch. Stooß – erst im Viertelfinale gegen die späteren Häfler Sieger ausgeschieden – rangiert in der Teamrangliste im Moment auf Platz neun.