27. August 2018 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Seit Montag (27. August) ist die volleyballfreie Zeit in Friedrichshafen offiziell beendet. Mit sieben Spielern startete Vital Heynen am Nachmittag das Training. Der Belgier selbst hatte die weiteste Anreise zur ZF Arena. Heynen unterbrach für den VfB einen Tag die Saisonvorbereitung mit der polnischen Nationalmannschaft.
VfB-Trainer Vital Heynen kommt normalerweise zu Fuß in die ZF Arena. Diese Angewohnheit hat der Belgier schon seit er vor zwei Jahren das Team vom Bodensee übernahm. Am Montag zum offiziellen Trainingsauftakt kam Heynen aber mit dem Flugzeug. Noch gestern Abend stand er in Polen am Spielfeldrand. Dort bereitet er die „Polska Siatkowka“ auf die in zwei Wochen startende Weltmeisterschaft vor. „Ich muss noch etwas nach den deutschen Worten suchen“, lacht ein gut gelaunter Vital Heynen. „Aber auch wenn ich nicht da bin, vertreten mich meine Co-Trainer Adam und Radomir hervorragend.“
Heynen hatte zum Auftakt in der ZF Arena so viele Spieler um sich geschart wie selten. Markus Steuerwald, Daniel Malescha und Neu-Häfler Martin Krüger standen bereit. Auch die Neulinge Michal Petras und Jakub Janouch sind schon da. Andreas Takvam und Bartlomiej Boladz komplettierten den Kader, dem nur noch Adrian Aciobanitei, Athanasios Protopsaltis, Philipp Collin, Jakob Günthör, Thilo Späth-Westerholt und David Sossenheimer fehlten.
In den kommenden Tagen werden immer mehr Spieler zum Team stoßen. Vital Heynen war am Abend schon wieder auf dem Weg nach Polen. Er kehrt am 30. September nach Friedrichshafen zurück. Bis dahin steht in der ZF Arena Grundlagentraining auf dem Programm und auch die Bälle fliegen regelmäßig. „Viele Spieler kennen mich ja noch aus den beiden Jahren zuvor“, so Heynen. „Wir werden jetzt über die kommenden Wochen sehen wie wir uns mit den Verstärkungen entwickeln.“
Heynens Spielphilosophie jedenfalls hat sich nicht verändert. Die erste Aufgabe im ersten Training war: Block anschlagen und wieder aufbauen – immer wieder. Eben kein Haudrauf-Volleyball, sondern spielen mit Köpfchen.