18. November 2018 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Die Volley YoungStars haben am Wochenende drei Spiele absolviert. Der 1:3-Niederlage (25:23, 18:25, 13:25, 16:25) in Mimmenhausen folgten ein 0:3 (15:25, 20:25, 21:25) gegen Karlsruhe und ein 1:3 (21:25, 22:25, 25:13, 19:25) gegen Freiburg.
„Wir haben fünf bis sechs Sätze auf echt gutem Niveau gespielt, schade, dass wir nur zwei gewonnen haben und keine Punkte für uns hängengeblieben sind“, resümierte Trainer Adrian Pfleghar.
Einen dieser sehenswerten Sätze haben die YoungStars gleich im ersten Satz des Wochenendes gezeigt. Anschließend gewann Mimmenhausen die Oberhand, die folgenden drei Sätze und somit auch das Spiel.
Ihre gute Leistung bescheinigte auch Mimmenhausens Spielertrainer Christian Pampel, 212-facher Nationalspieler, den Häfler Jungs. Dass es nach dem gewonnen Auftakt nicht ebenso weiterging, führt er darauf zurück, dass die Spieler noch jung und unerfahren sind.
„Wir haben im ersten Satz gesehen, dass die YoungStars gut spielen können. Doch sobald sie Druck bekommen, fallen sie in ihre alten Verhaltensmuster zurück und machen Fehler“, analysierte Pampel. Wie sich das ändern lässt? „Viel und gut trainieren“, weiß der 39-jährige Ex-Profi aus eigener Erfahrung. Gegen Karlsruhe war der Spielverlauf umgedreht. Das Stützpunktteam brauchte einen Satz, um in Schwung zu kommen. In den Sätzen zwei und drei hielt es bis 19:19 gut mit, bevor die Gäste in der „Crunch Time“ davonzogen.
Die beste Partie zeigten die YoungStars am Sonntag gegen Freiburg. Von einem 0:2-Satzrückstand ließen sie sich nicht beeindrucken und holten sich Durchgang drei mit 25:13. Gleich mehrere Freiburger Aufschlagserien brachten den Häfler Annahmeriegel im vierten Satz in Bedrängnis, so dass es am Ende 3:1 für Freiburg stand.
YoungStars-Kapitän Leon Zimmermann zog trotz drei Niederlagen ein positives Fazit. „Wir haben Kampfgeist gezeigt und sind als Team aufgetreten. Das hat uns weitergeholfen.“
Als wertvollste Spieler beeindruckten in Mimmenhausen Johann Reusch, gegen Karlsruhe Jannik Brentel und gegen Freiburg Onno Möller die gegnerischen Trainer. Bei den Siegerteams taten sich mit Jonas Hoffmann, Alexander Spintzyk und Oliver Hein ehemalige YoungStars hervor.
Der Neu-Karlsruher Alexander Spintzyk erhielt zudem nachträglich – er war bei der Profi-Teampräsentation nicht dabei – nach dem Spiel die Auszeichnung als Nachwuchsspieler des Jahres.
Für einen YoungStar endete der Spieltag bereits am Samstagabend: Ben-Simon Bonin hat sich auf den Weg nach Kienbaum begeben, um dort am Sichtungslehrgang für die neue Jugendnationalmannschaft teilzunehmen. Für ihn rückte erstmals nach seiner Schulterverletzung Benedikt Waldinger wieder ins Team.