20. Januar 2019 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Die YoungStars haben am Wochenende wieder zwei Sätze gewonnen. Aber leider nicht in einem Spiel. Die beiden Partien Bei TGM Mainz-Gonsenheim (20:25, 25:18, 25:14, 25:17) und bei TG 1862 Rüsselsheim 2 (25:11, 22:25, 25:20, 25:15) gingen jeweils mit 3:1 an die Heimmannschaften.
Ein junges Team zu betreuen, bedeutet für einen Trainer für körperliche Fitness zu sorgen und die Spieler mental auf die Spiele vorzubereiten. Weil die YoungStars zuletzt oft holprig in fremden Hallen ins Spiel gestartet waren, hatte Adrian Pfleghar dieses Thema auf die Agenda genommen.
In Mainz haben die YoungStars das Gelernte direkt in die Tat umgesetzt und sich mit Souveränität und Selbstbewusstsein den ersten Satz geholt. Auch im zweiten Durchgang hielten die Häfler gut mit. Der Tabellenführer wollte sich den Sieg allerdings nicht aus der Hand nehmen lassen und gab fortan mehr Gas.
Die Häfler mit Tobias Habermaas, Leon Zimmermann, Onno Möller, Benedikt Waldinger, Linus Engelmann, Severin Hauke und Libero Johann Reusch in der Stammsechs konnten dem Druck nicht Stand halten und verloren am Ende mit 1:3. Als MVP trug sich Tobias Habermaas in die Statistik ein.
Tags drauf in Rüsselsheim stellte Pfleghar sein Team um: Tobias Hosch kam für Tobias Habermaas zum Zuspiel, Jannik Brentel für Linus Engelmann im Angriff und Pascal Zippel für Onno Möller im Mittelblock. Lag es an der Umstellung oder an der Tagesform? Der Start war diesmal holprig und die Häfler kamen nicht über elf Punkte im ersten Satz hinaus. Erst nach dem „Rückwechsel“ auf Linus Engelmann und Tobias Habermaas fanden die YoungStars zu einem erfolgreichen Spielaufbau. Letztlich reichte es aber auch in dieser Partie nur zu einem Satz. Bester Häfler Spieler (MVP) wurde Johann Reusch.
Adrian Pfleghar lässt das Wochenende mit einem lachenden und einem weinenden Auge Revue passieren. Seine Jungs hätten es in beiden Spielen geschafft, den Gegnern über längere Spielabschnitte Paroli zu bieten und in diesen Phasen auch einen Satz zu gewinnen. „Leider war’s beides Mal nur eine Phase und hat nicht zu mehr gereicht“, so Pfleghar. Die „Wir-schaffen-das“-Einstellung und das Vertrauen in die eigenen Stärken seien jedoch spürbar und drückten sich immer mehr in Punkten aus. „Das zeigt, dass wir weiter vorangekommen sind. Auf der anderen Seite haben uns die starken Gegner klar die Grenzen aufgezeigt, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen.“