12. Oktober 2019 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Mit 3:0 (25:19, 25:17, 25:23) gewann der VfB Friedrichshafen am Samstagabend sein Auftaktspiel in der Volleyball Bundesliga gegen die Heitec Volleys Eltmann. Vor 1487 Zuschauern zeigten die Häfler eine konstante Leistung – einzig im dritten Satz spannten sie die Zuschauer gehörig auf die Folter.
VfB-Trainer Michael Warm schickte Kapitän und Diagonalangreifer Nikola Gjorgiev, die Mittelblocker Jakob Günthör und Brendan Schmidt, Tomas Krisko und Toni Menner über Außen sowie Zuspieler Jakub Janouch und Libero Markus Steuerwald aufs Feld. Und Steuerwald war es auch, der die erste Annahme zu seinem Zuspieler Janouch nach vorne schob. Doch nach einem langen Ballwechsel ging der Punkt an den Gast. Eltmann setzte seinen Service ins Netz, dann war es an den Häflern zu punkten (2:1). Günthör setzte ein Ass obendrauf und servierte dann den nächsten Ball ins Netz, doch Schmidt eroberte mit einem Angriff in den Drei-Meter-Raum das Aufschlagrecht der Häfler zurück (4:2).
Gjorgiev setzte mit einem Ball die Linie runter zur ersten technischen Auszeit ein Ausrufezeichen (8:6), der VfB baute seine Führung zum ersten Mal aus (11:7). Gjorgiev drehte in der Folge auf, punktete ein ums andere Mal (13:8) und Eltmann nahm bereits die zweite Auszeit. Menner punktete über Außen, Krisko aus dem Hinterfeld und der VfB behielt die Kontrolle über das Spielgeschehen (20:15). Mit einem Blockpunkt holte Schmidt den ersten Satzball der Saison, den Gjorgiev mit einem Ass bravourös zum Satzgewinn verwandelte (25:19).
Mit Druck ging es in Durchgang zwei. Menner blockte im Alleingang (4:1) an der Netzkante und Eltmann nahm sogleich die erste Auszeit (6:2). Doch auch diese half nicht, um zurück in die Spur zu finden – die Häfler zogen, angefeuert durch 1487 Zuschauer, weiter davon. Schmidt setzte sauber den Block (10:3) und Krisko machte den Block zum 12:4 zu. Ganze zehn Punkte Führung waren es zur zweiten technischen Auszeit (16:6). Eltmann punktete im Aufschlag und holte sich einen Blockpunkt und der VfB brauchte einen Moment, um wieder zusammen zu finden (18:10). Warm wechselte Worsley gegen Gjorgiev und Malescha mit Janouch. Der Rückwechsel folgte einige Rotationen später (21:16) und die Häfler brachten ihre Führung sicher nach Hause. Günthör kam über die Mitte, holte gleich sieben Satzbälle und verwandelte direkt den ersten selbst (25:17).
Im dritten Satz nahm Eltmann beim Spielstand von 6:1 die erste Auszeit – die Gäste konnten das Tempo des VfB nicht halten. Mit großen Schritten zogen die Häfler in der Folge davon (9:3), doch Ungenauigkeiten im eigenen Spiel ließen Eltmann ein wenig näher kommen (10:6, 12:8, 15:11). Konstant hielt der VfB einen Vorsprung von vier Punkten (17:13). Gjorgiev legte den Ball in den leeren Drei-Meter-Raum der Gäste und Eltmann nahm erneut die Auszeit (18:14). Menner und Schmidt blockten lang das Feld hinunter und läuteten damit den Schlussspurt ein (20:15). Dabei erwischte Eltmann zunächst den besseren Start. Zwei Abwehrfehler des VfB brachten Warm dazu, seine Auszeit zu nehmen (20:18). Späth-Westerholt kam für Krisko in die Annahme und erledigte auch gleich den nächsten Spielaufbau (21:18). Gjorgiev blieb beim Aufschlag an der Netzkante hängen (21:19) und scheiterte beim nächsten Punkt am gegnerischen Block. Warm bat noch einmal zur Auszeit (21:20). Dann zog Menner im Angriff durch und holte den wichtigen Punkt zum 22:21. Eltmann nutzte seine Chance nicht, setzte den Aufschlag ins Netz und verschaffte damit dem VfB Satz- und Matchball (24:23). Und erneut erhielten die Häfler Unterstützung, denn der Angriff des Gastes ging ins Aus und Friedrichshafen feierte den Sieg (25:23).
„Das waren drei wichtige Punkte, die wir heute geholt haben“, sagte Trainer Michael Warm nach dem Spiel. „Eltmann hat uns gehörig gefordert und wir haben noch das ein oder andere Problem in der Abstimmung, aber daran werden wir arbeiten. Wir haben gut Druck im Aufschlag gemacht und Nikola hat gleich bewiesen, dass er ein sehr wichtiger Spieler für uns sein wird.“