05. November 2019 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Sieg Nummer vier für den VfB Friedrichshafen in der Volleyball Bundesliga. Am Dienstagabend gewannen die Häfler mit 3:1 (26:28, 25:20, 25:21, 25:23) gegen die United Volleys aus Frankfurt. Als wertvollster Spieler wurde Martti Juhkami ausgezeichnet
Während Frankfurt aus dem Hinterfeld sichere Punkte machte, hatte der VfB in eben solchen Situationen Probleme am gegnerischen Block vorbei zu kommen (3:1, 12:12, 13:14). Sowohl Friedrichshafen als auch Frankfurt gingen hohes Risiko im Aufschlag ein – die Folge waren insgesamt zehn Fehler bei drei Assen (22:23, 25:26). Während der Gast sich gleich zwei Chancen auf den Satzball erspielte, hielten die Häfler nicht dagegen und mit einem Angriff von Juhkami in den Block ging der erste Satz an Frankfurt (26:28).
Kopf an Kopf ging es auch in Durchgang zwei (4:4, 10:9). Warm brachte Balean für Krisko und der fügte sich gleich gut ein (13:10, 16:14). Bei Frankfurt schlichen sich kleine Fehler ein, der VfB setzte sich mit vier Punkten ab (19:15). Doch dann war es an den Häflern mit einigen kleinen Fehlern zurecht zu kommen und Frankfurt holte den Anschluss (19:17). Warm nahm die Auszeit, die mit einem anschließenden Punkt von Gjorgiev gleich fruchtete (20:17, 22:18). Juhkami holte vier Satzbälle für den VfB heraus und der eingewechselte Günthör sicherte den Satzgewinn der Häfler mit einem Ass (25:20).
Dann schien die Zurückhaltung der Häfler im dritten Satz Geschichte: Selbstbewusst trat die Mannschaft um Gjorgiev auf, der immer wieder punktete. Zuspieler Janouch legte Frankfurt den zweiten Ball ins Feld (6:3) und Mote griff zur Begeisterung des Publikums beherzt im Einerblock zu (10:6). Schmidt kam schnell durch die Mitte (14:10), dann schlug Balean das Ass zur zweiten technischen Auszeit (16:11). Der junge Rumäne baute die Führung mit einem weiteren Ass zum 18:11 aus. Doch die Gäste gaben nicht auf, kämpften sich ran und Warm nahm die Auszeit (19:15). Das zeigte Wirkung, denn zumindest kam Frankfurt nicht näher. Schmidt holte den ersten von vier Satzbällen, Juhkami verwandelte im zweiten Anlauf (25:21).
Frankfurt startete mit guten Chancen in den nächsten Satz, doch Yanagida schlug im Angriff seine Bälle ins Aus – Trainer DeRocco bat zur Auszeit. Zu diesem Zeitpunkt führten die Häfler mit 4:1 und bauten die Führung in der Folge weiter aus (8:3). Zwar holte Frankfurt danach wieder auf, doch gefährlich werden konnte der Gegner in der Situation nie (13:9, 13:11). Schmidt packte seine Qualitäten im Block aus, holte drei Punkte und die Führung war wieder hergestellt (14:12, 17:13, 20:16). Und dann sollte es doch noch einmal enger werden, als gedacht. Frankfurt zog auf 21:20 heran – hielt bis 23:22 mit. Dann holte Balean den Matchball (24:22), den Gjorgiev im zweiten Anlauf verwandelte (25:22).
„Wir haben uns gestern und vorgestern schon viel beschäftigt mit unserem Block und waren da heute besser“, sagte ein zufriedener Warm nach dem Spiel. „Beide Mannschaften sind noch ein wenig instabil, aber wir haben uns verbessert. Wir sind noch lange nicht da, wo wir mit unserer Leistung hinwollen, aber wir sind auf einem guten Weg.“