10. Dezember 2019 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Erster Sieg für den VfB Friedrichshafen in der CEV Volleyball Champions League. Am Dienstagabend gewannen die Häfler auswärts in Novi Sad mit 3:0 (25:20, 25:21, 25:20) und sicherten sich damit die ersten wichtigen Punkte in ihrer Gruppe.
Michael Warm schickte Joe Worsley im Zuspiel, die Mittelblocker Nehemiah Mote und Brandan Schmidt, Rares Balean und Martti Juhkami über Außen-Annahme sowie Diagonalangreifer Nikola Gjorgiev und Libero Markus Steuerwald aufs Feld. Das Team wusste um seine Chance gegen die Serben und nutze diese von Beginn an. Sehr konzentriert agierte der VfB im Block, stand in der Abwehr sicher und holte damit Punkt um Punkt (5:5, 13:12). Zwei Asse von Janouch, der beim taktischen Wechsel aufs Feld kam, vergrößerten die Führung (17:14, 19:14) und Vojvodina agierte unsicher. Schmidt holte mit einem schnellen Ball durch die Mitte den Satzball, den die Häfler zwar zuerst vergaben. Doch mit Hilfe des Aufschlagfehlers der Serben sicherte sich der VfB Durchgang eins (25:20).
Und auch Durchgang zwei wirkte souverän. Zwar konnten sich die Häfler nicht nennenswert absetzen, sie riskierten aber auch keinen Satzrückstand und agierten konzentriert (6:4, 11:10). Nach einer Schrecksekunde, als Mote den Ellbogen von Balean ins Gesicht bekam (16:15), folgten auf beiden Seite Aufschlagfehler, doch der VfB ging besser aus der Phase raus – der Doppelwechsel mit Malescha und Janouch brachte die erwünschte Wirkung. Die Häfler holten eine vier Punkte-Führung, die sie bis Satzende konsequent hielten (25:21).
Vojvodina drehte auf und die Häfler agierten verhalten während den ersten Ballwechseln (5:3, 9:10). VfB-Trainer Michael Warm nahm die Auszeit (10:11), im Anschluss punktete Gjorgiev und das Spiel nahm seinen ursprünglichen Charakter wieder an (13:11, 16:13). Viel Druck im Aufschlag und ein variables Zuspiel machten den Unterschied und Juhkami holte den Bigpoint im Block (18:14). Mote versenkte den Ball ohne gegnerischen Block zur fünf-Punkte-Führung (20:15) und wiederholte dies erneut zum 22:17, nachdem Worsley ihn perfekt in Szene setzte. Zwar brauchte es gleich vier Versuche, um den Matchball zu verwandeln, doch nach einer weiteren Auszeit punktete Balean diagonal und sicherte seinem Team den Auswärtserfolg (25:20).
„Wir standen sehr unter Druck die letzten Tage“, sagte VfB-Trainer Michael Warm nach dem Spiel. „Aber wir haben heute ein Spiel gezeigt, in dem wir nicht viele Fehler gemacht sondern immer so viel Druck auf den Gegner ausgeübt haben, dass wir ihn zu Fehlern gezwungen haben. Das Team hat sehr diszipliniert in Block und Feldabwehr gearbeitet. Besonders gut gefallen hat mir, dass Janouch bei seiner Einwechselung mit seinen Aufschlägen jeweils eine Führung herausgearbeitet hat und davon haben wir sehr profitiert. Für die Mentalität war es ein sehr wichtiger Sieg.“