21. Dezember 2019 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Der VfB konnte seinen Aufwärtstrend nicht bestätigen und unterlag am Samstagabend bei den Powervolleys Düren mit 0:3 (20:25, 12:25, 22:25). Vor allem in Durchgang eins und zwei kam bei den Häflern kein Spielfluss auf und so verabschieden sie sich mit insgesamt acht Siegen aus elf Spielen in die Weihnachtspause
VfB-Trainer Michael Warm schickte Joe Worsley im Zuspiel, Martti Juhkami und Tomas Krisko über Außen-Annahme, Nehemiah Mote und Brendan Schmidt im Mittelblock, sowie Diagonalangreifer Nikola Gjorgiev und Libero Markus Steuerwald aufs Feld. Mit viel Risiko im Aufschlag gingen beide Mannschaften in die Partie. Das Risiko wurde nicht immer belohnt – viele Bälle landeten im Aus, oder Netz (5:5, 8:8). Düren kam vor allem über die Außenangreifer und der VfB hatte immer wieder Probleme, den Angriff gut unter Kontrolle zu bekommen (9:10, 13:15). Menner kam für Juhkami aufs Feld (16:19), doch auch ihm gelang es nicht das Spiel zu drehen. Ein Ass von Düren und weitere schnelle Angriffe, initiiert von Ex-Häfler Tomas Kocian brachten die klare Führung (16:20, 16:22). Zwei weitere Fehler der Häfler brachten den Satzball für Düren, die diesen im zweiten Anlauf auch für sich entschieden (20:25).
Rares Balean kam zu Beginn des zweiten Satzes für Tomas Krisko, doch die Häfler vergaben viele Punktchancen (1:5). Nach einem Ass von Düren nahm Warm die Auszeit, doch Juhkami schlug auch den nächsten Ball ins Aus (1:7). Warm wechselte Jakub Janouch für Worsley und dann erneut Toni Menner für Martti Juhkami (2:9). Malescha kam für Gjorgiev (2:11). Doch der VfB war raus aus dem Spiel, kassierte insgesamt fünf Asse in Durchgang zwei und musste diesen mit 12:25 abgeben.
Die Zehn-Minuten-Pause schien zunächst nichts zu bewirken. Mit zwei Assen startete Düren in Durchgang drei (0:3). Doch die Häfler bissen sich rein in diesen Satz, holten vor der zweiten technischen Auszeit den Anschluss und schließlich die Führung (12:11, 15:14). Diese allerdings sollte nicht lange bleiben und Düren zog erneut an den Häflern vorbei (16:18, 18:21). Erneut waren es die einfachen Punkte, die Friedrichshafen nicht konsequent zu Ende spielte und so den Dürenern viel Raum ließ, die ihrerseits dies nutzten und sich den Satz und damit den ungefährdeten Sieg holten (21:23, 22:25).
„Wir haben es nicht geschafft von Beginn an konsequent zu spielen und dann verliert man gegen eine Mannschaft wie Düren, die sehr emotional spielt“, sagte Warm nach dem Spiel. „Wenn man in so ein Spiel geht und glaubt, dass es mit weniger als 100% Einsatz geht, dann geht das schief. Wir waren heute nicht zu 100% wach und dann hat die emotionale Energie gefehlt und ohne die geht es nicht.“