22. Januar 2020 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Am Mittwochabend unterlag der VfB Friedrichshafen auswärts bei den Heitec Volleys Eltmann mit 2:3 (25:16, 19:25, 25:21, 23:25, 11:15). Dabei präsentierten sich die Häfler zwei Sätze lang gut und hatten in den anderen Durchgängen Probleme in Annahme und Block/Abwehr.
Konzentriert gingen Diagonalangreifer Nikola Gjorgiev, die Mittelblocker „Nemo“ Mote und Brendan Schmidt, die Außen-Annahmespieler Tomas Krisko und Rares Balean sowie Zuspieler Joe Worsley und Libero Markus Steuerwald in die Partie. Ganz bekamen die Häfler Eltmann zu Beginn nicht unter Kontrolle (3:2, 7:6), aber Gjorgiev übernahm die Verantwortung und verwandelte in der Folge seine Punktballchancen (11:8, 13:8). Worsley spielte immer wieder unberechenbar für den Gegner, Mote griff den schnellen Ball über Kopf an und baute die Führung aus (17:11). In der Folge blieb der VfB die spielbestimmende Mannschaft (21:14, 23:16) und Schmidt beendete den Satz souverän mit einem Ass (25:16).
Warm wechselte durch und schickte Toni Menner für Rares Balean aufs Feld. Doch ganz so souverän wie zuvor spielten die Häfler nun nicht mehr. Vor allem in der Block/Abwehr gab es Unstimmigkeiten und so gingen die Hausherren zunächst in Führung (4:4, 8:10, 11:13). Auch in der Annahme gingen die Bälle nicht mehr sauber zu Worsley, der damit nicht mehr so variabel spielen konnte (14:16, 18:21). Der VfB hatte das Nachsehen und musste Durchgang zwei an Eltmann abgeben (19:25).
Im nächsten Satz kam Balean zurück ins Spiel und die Häfler fanden nach der Zehn-Minuten-Pause wesentlich besser zurück in die Partie. Vor allem im Block griffen Schmidt (3:0) und Mote (7:4, 8:4) beherzt zu und brachten den VfB in Führung. Eltmann kam unter Druck und der VfB nutzte die Situation (11:8, 15:11,19:16). Mit einem Block an Gjrogiev kam Eltmann zwar noch einmal näher – doch die Häfler blieben konsequent und holten sich den Satzball, als Balean blockfrei seinen Angriff im gegnerischen Feld unterbrachte (24:20).
Satz vier ließ sich dann wieder mit Durchgang zwei vergleichen. Sowohl in der Annahme als auch in der Block/Abwehr schlichen sich zu viele Fehler ein und der VfB machte seinen Gegner stark (6:8, 8:12, 10:13). Dann kämpften sich die Häfler ran und über lange Zeit blieb das Spiel offen (16:16, 19:19, 22:22). Doch in der entscheidenden Phase konnte Eltmann ohne VfB-Block punkten und Gjorgiev scheiterte dafür am Block der Eltmänner (23:25).
Es ging in die Verlängerung und die eröffnete Mote nach einer schlechten Annahme der Heitec Volleys mit einem direkten Punkt (1:0). Doch in der Folge scheiterten die Häfler erneut zu oft im Block und schafften es nicht selbst einen guten Angriff zu platzieren (3:7, 8:11, 11:15). Nach knapp zwei Stunden ging Eltmann als Sieger vom Feld.
„Wir sind gut ins Spiel gestartet und haben einen guten ersten Satz gespielt“, analysierte Warm nach dem Spiel. „Dann haben wir zu viel gewollt und dadurch viele Eigenfehler gemacht. Damit haben wir Eltmann ins Spiel gebracht. In der Folge haben wir dadurch das Spiel in beiden Richtungen entschieden.“ Warm zeigte sich weiter kritisch: „Gute Spiele müssen wir uns erarbeiten. Die kommen nicht von alleine und wir dürfen nicht denke, dass wir nach einem guten Start einen Gang zurück schalten können. Das können wir uns einfach nicht erlauben. Damit machen wir den Gegner stark.“