25. Januar 2020 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Am Samstagabend gewann der VfB Friedrichshafen sein Bundesligaspiel gegen die SVG Lüneburg mit 3:1 (25:16, 23:25, 25:17, 25:18). Vor 1820 Zuschauern präsentierten sich die Häfler in drei von vier Durchgängen souverän und kontrolliert. Als wertvollster Spieler wurde erneut Zuspieler Joe Worsley ausgezeichnet. Daniel Malescha sammelte als Diagonalangreifer mit 18 Punkten die meisten Punkte.
Die Häfler hatten ihre Hausaufgaben gemacht: Mit viel Druck im Aufschlag brachten sie Lüneburg gleich in Bedrängnis und agierten dann schnell und souverän im Block (3:2, 6:2, 11:4). Die Gäste nahmen früh die Auszeiten, doch davon ließ der VfB sich nicht beeindrucken. Mote schlug gleich zweimal seinen Angriff durch den Zweier-Block von Lüneburg und baute damit die Führung auf acht Punkte aus (16:8, 17:9). Mit völliger Gelassenheit präsentierten sie sich auch in langen Ballwechseln, wehrten den Ball ein ums andere Mal ab, bevor Balean ihn lang die Linie runter zum Punkt schlug (21:13). Krisko verwandelte den Punktball zum Satzgewinn (25:16).
Deutlich schwerer wurde es in Durchgang zwei. Während der VfB mehr Eigenfehler vor allem im Aufschlag und Block produzierte, kam Lüneburg besser ins Spiel und nutze die Chancen (2:4, 8:10). Die Häfler blieben zwar dran, zogen allerdings nicht am Gegner vorbei. Eingeleitet von Mote bäumten sie sich zum Satzende noch einmal auf (19:22). Schmidt und Krisko setzten den platzierten Block und der VfB war dran (21:22). Mit einem Angriffsfehler der Lüneburg folgte der Ausgleich, doch dann stand der Häfler Block zu ungenau und Lüneburg schlug das Ass zum Satzausgleich (23:25).
Der bereits im zweiten Satz eingewechselte Malescha blieb auf dem Feld und avancierte mit sechs Punkten zum besten Angreifer dieses Durchgangs. Fokussierter als noch zuvor präsentierten sich die Häfler nun – und das wurde mit der Führung belohnt (8:4, 14:9, 21:16). Beherzt griff Schmidt im Einerblock zu und holte damit die vorzeitige Entscheidung. Ein Aufschlagfehler von Lüneburg besiegelte den Satzgewinn der Häfler (25:17).
Malescha, der weiter das Vertrauen geschenkt bekam – bestätigte dies und schlug in den ersten 13 Punkten gleich drei Asse (6:4, 9:4). Lüneburg nahm die Auszeit, doch Malescha punktete fleißig weiter – zog das Team nach vorne (13:8, 15:11). Lüneburg fand zu dieser Zeit keine Antwort mehr und schlussendlich verwandelte Krisko nach einem langen Ballwechsel den Angriff zum Matchpunkt (19:15, 25:18).
„Das war ein wichtiger Sieg für uns heute“, sagte Warm nach der Partie. „Man hat gerade im zweiten Satz gesehen, dass der Mannschaft noch das ganz große Selbstvertrauen fehlt – aber sie haben das heute in den anderen Sätzen sehr gut gemacht.“ Besonderes Lob gab es für Malescha, der für Gjorgiev Ende des zweiten Satzes aufs Feld kam. „Daniel trainiert schon gut, er hat heute seine Leistung auf dem Feld bestätigt.“ Und auch Krisko bekam ein Lob. „Er hat heute sein bisher bestes Spiel gezeigt.“