21. Februar 2020 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Nach dem Aus in der Champions League gilt die ganze Konzentration der Häfler Volleyballer nun der Bundesliga, um sich für die Playoffs die beste Ausgangslage zu schaffen. Dass das kein leichtes Unterfangen ist, wissen alle Beteiligten. Bereits am Samstag (22. Februar, 19:30 Uhr) empfängt der VfB den aktuellen Tabellenzweiten Hypo Tirol Alpenvolleys Haching.
„In der Abwehr hat Thilo seine Aufgabe ganz gut gemacht, auch der Tomas hat einige sehr gute Bälle gesichert, aber im Angriff lassen wir zu viel liegen“, sagte VfB-Trainer Michael Warm am Mittwochabend nach der Niederlage in der Champions League gegen den polnischen Meister Zaksa Kedzierzyn-Kozle und das damit verbundene Aus.
Lange Zeit darüber nachzudenken bleibt den Häflern allerdings nicht, denn schon am Samstag empfangen die Häfler in der Bundesliga den aktuellen Tabellenzweiten Hypo Tirol Alpenvolleys Haching. „Das wird sicher nicht einfacher als das Spiel gegen die Polen“, weiß Warm.
Positiv stimmt ihn aber die Entwicklung von Außen-Annahmespieler Martti Juhkami, der nach langwieriger Schulterverletzung gegen die Zaksa seinen ersten Einsatz hatte. „Das Lazarett lichtet sich zusehends“, freut sich Warm, denn auch Worsley hatte nach einer Bauchmuskelverletzung seinen ersten Kurzeinsatz. „Wir müssen damit behutsam umgehen und dann bin ich mir sicher, dass wir gegen Haching schon wieder mehr Spieler haben, die einsatzfähig sind.“
Während die Häfler seit einigen Wochen große Verletzungssorgen plagen, befinden sich die Alpenvolleys Haching auf einem Höhenflug. Sieben Siege aus acht Spielen seit Jahresbeginn sowie der souveräne Einzug in das Viertelfinale des CEV-Cup geben den Spielern um Trainer Stefan Chrtiansky eine große Portion Selbstvertrauen vor dem Spiel in der ZF Arena. Als Favoriten sieht sich Chrtiansky allerdings nicht. „Es ist am Bodensee immer schwer zu gewinnen“, weiß er. „Aber wir wollen drei Punkte mit nach Hause nehmen, um den zweiten Tabellenplatz abzusichern.“
Das allerdings wollen die Häfler mit Hilfe des eigenen Publikums verhindern. Zur Unterstützung sind alle Narren im traditionellen „Häs“ eingeladen, um mit den Fans die Mannschaft gegen die Alpenvolleys zu unterstützen.