08. Juli 2020 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Der Juli 2020 ist ein Monat der Veränderungen für die Volleyballer des VfB Friedrichshafen. Einerseits übernahm Thilo Späth-Westerholt die Geschäftsführung von Guido Heerstraß und trat mit fast gänzlich neuem Team die Arbeit auf der Geschäftsstelle an. Andererseits haben sich auch im Beirat der Volleyball GmbH personelle Veränderungen ergeben. Zusätzlich stellt auch die Corona-Pandemie den Proficlub vor neue Herausforderungen. Darüber sprachen am Mittwochnachmittag Geschäftsführer Thilo Späth-Westerholt und Wunibald Wösle, der Beiratsvorsitzende der VfB Friedrichshafen Volleyball GmbH.
Es weht ein frischer Wind bei den Volleyballern des VfB Friedrichshafen. Einerseits hat Thilo Späth-Westerholt am 1. Juli die Geschäftsführung übernommen. Andererseits gibt es auch im Beirat der Volleyball GmbH Veränderungen. Die ehemaligen Häfler Profis und VfB-Kapitäne Simon Tischer und Max Günthör werden ab sofort dem Gremium angehören. „Wir freuen uns, dass mit Max, Simon und Thilo zusätzliche Volleyballexpertise vorhanden ist“, sagt Beirats-Vorsitzender Wunibald Wösle. „Mit diesen drei auch noch sehr jungen Männern ist der Volleyball in Friedrichshafen für die Zukunft gut aufgestellt.“
Vor allem der Geschäftsführer spielt dabei eine bedeutende Rolle. Späth-Westerholt hat in den ersten sieben Tagen seiner Amtszeit vor allem viele Gespräche geführt. Dabei ist er sowohl auf die Fans als auch auf Partner und Sponsoren zugegangen. „Wir sind sehr dankbar, dass ZF und Zeppelin uns auch in schwierigen Zeiten ohne Abstriche unterstützen“, erklärt er. „Es wird an der ein oder andere Stelle bei kleineren Sponsoren Ausfälle geben, das ist klar. Aber wir arbeiten daran, trotz Corona auch weiter neue Partner dazu zugewinnen.“
Des Weiteren kam auf den ehemaligen Libero auch in Sachen Saisonbeginn eine Menge Arbeit zu. Bis auf vier Spieler ist der Kader der Häfler Volleyballer komplett. „In den kommenden Wochen“ sollen auch die noch fehlenden Spieler verpflichtet werden, so Späth-Westerholt. Die größere Anstrengung sei aber, die Spieler auch nach Friedrichshafen zu holen. „Wir haben mit Mote einen Australier und mit Worsley einen Amerikaner im Kader“ erläutert er die Schwierigkeiten. „Da werden wir, auch in Zusammenarbeit mit der Volleyball Bundesliga, Wege finden müssen, dass die Reisen der Spieler reibungslos über die Bühne gehen werden.
Zusätzlich hat der Club ein Hygienekonzept erarbeitet, um mögliche Infektionen der Spieler und der Bevölkerung auszuschließen. „Die Spieler werden noch in ihren Heimatländern getestet und reisen dann erst an den Bodensee“, sagt Späth-Westerholt zum Prozedere. „In Friedrichshafen erfolgt ein weiterer Test. Erst wenn dieser auch negativ ist, können wir in das Mannschaftstraining einsteigen“. Ebenfalls unter strengsten Einhaltung der geforderten Hygienebestimmungen.
Für die Bundesliga kann der VfB auch schon planen. Am 17. Oktober starten die Häfler um 19:30 Uhr in eigener Halle gegen die Netzhoppers aus Königs Wusterhausen. Im Viertelfinale des DVV-Pokals geht es in den Norden nach Lüneburg. Mit dem europäischen Wettbewerb kann Thilo Späth-Westerholt auch fest planen – den Fans verspricht er zusätzlich noch etwas anderes: „Wir werden alles daran setzen, dass wir schon sehr bald wieder vor Publikum in der Arena auflaufen können.“