30. Oktober 2020 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Die Volley YoungStars haben einen Doppelauswärtsspieltag in Freiburg und Karlsruhe vor der Brust und freuen sich auf die Partien gegen ihre baden-württembergischen Konkurrenten.
Es sind derzeit verrückte Zeiten für die Volley Youngstars: wegen fehlender Spielhalle betreiben sie seit Ende September „Hallen-Hopping“ und müssen sich im Training immer wieder auf neue Bedingungen und Sichtverhältnisse einstellen. „Da kann es sein, dass man beim Training in die schräg stehende Sonne schaut und den Ball nicht mehr sieht“, sagt Kapitän Linus Engelmann.
Jetzt hat auch Corona den Weg in manche Sporthallen gefunden, beziehungsweise die Vereine der Volleyball Bundesliga (VBL) setzen alles daran, um das Virus außen vor zu halten. Das verlangt Flexibilität und geht an die Nerven. Aus Freiburg kam erst einen Tag vor dem Spiel grünes Licht, dass die FT 1844 in der Burdahalle spielen darf.
Bei den YoungStars stehen vor den Spielen am Wochenende in Freiburg (Freitag 20 Uhr) und Karlsruhe (Samstag 15 Uhr) Corona-Schnelltests an. Erst nach einem hoffentlich negativen Testergebnis entscheidet sich, ob das Spiel wirklich stattfindet oder kurzfristig verschoben werden muss. „Nachdem der Bodenseekreis in den roten Bereich gerutscht sind, war es eine Herausforderung, innerhalb von zwei Tagen Schnelltests zu besorgen“, sagt Stützpunkteiter Ralf Hoppe.
Den Trainingsbetrieb berührt diese Ungewissheit nur wenig. „Wir arbeiten nicht vorrangig auf das nächste Wochenende hin, sondern haben die langfristige Entwicklung der Jungs im Blick“, sagt Adrian Pfleghar. „Außerdem sind wir in den vergangenen Wochen Meister der Improvisation geworden“, so der Stützpunkttrainer weiter. Inwieweit seine Spieler die Improvisationskünste auf das Spielfeld übertragen können, müssen sie bei den beiden baden-württembergischen Partien beweisen.