22. November 2020 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Gut gespielt und doch verloren. So lässt sich die 1:3-Niederlage (25:23, 22:25, 25:27, 19:25) der Volley YoungStars beim TSV Mühldorf in einem Satz beschreiben. In einem sehenswerten Spiel gab am Ende die größere Erfahrung der Hausherren den Ausschlag.
Wie umkämpft die Partie war, machen zwei Zahlen deutlich: Das Fünf-Satz-Spiel der Mühldorfer am Vortag gegen Mimmenhausen (3:2 für Mimmenhausen) dauerte 106 Minuten, die vier Sätze am Sonntag gehen mit insgesamt 108 Minuten in die Statistik ein. Dafür sorgten teilweise lange Ballwechsel und knappe Ergebnisse in den ersten drei Durchgängen „Leider ist es uns nur einmal gelungen, in der Endphase den Sack zuzumachen“, bedauert Stützpunkttrainer Adrian Pfleghar.
Milan Krvzic, Fabian Hosch, Lovis Homberger, Pascal Zippel, Philipp Herrmann, Linus Engelmann, Anton Jung, Tom Fust, Silvio Hellrigl und Libero Felix Baumann machten ihre Sache gut. Die Aufschläge waren druckvoll – mit Ausnahme des vierten Satzes – und die Annahme standhaft. „Die Jungs springen gut, sind dynamisch und fit und hauen gescheit auf den Ball“, stellte der Mühldorfer Angreifer Fabian Bartsch den YoungStars nach dem Spiel ein gutes Zeugnis aus.
In den entscheidenden Situationen fehlte den Häflern jedoch öfter das nötige Quäntchen Glück. Erschwerend kam hinzu, dass spektakuläre Abwehraktionen ein ums andere Mal ihr Ende an der niedrigen Mühldorfer Hallendecke fanden.
„Es ist wirklich schade, dass wir nicht wenigstens einen Punkt mitgenommen haben“, findet Adrian Pfleghar. Aber er sieht auch positive Aspekte. Sein Team habe wieder „kleine Fortschritte gemacht“. Woran mangelt es derzeit noch? „Wir zittern ein bisschen vor dem letzten ‚Punch‘, um den Gegner niederzustrecken“, sagt Pfleghar. Als wertvollste Spieler wurden Fabian Bartsch bei Mühldorf und der Häfler Milan Krvzic ausgezeichnet.