26. Januar 2021 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Fast hätten die Volley YoungStars Tabellenführer TSV Mimmenhausen einen Punkt abgeknöpft, und gegen Gotha und Dresden schlug sich der Zweitligist trotz Niederlagen achtbar.
„Gut reinkommen“, lautete die Devise von Adrian Pfleghar vor dem Wochenende. Und das gelang seinen Jungs mit Bravour. Gegen Mimmenhausen spielten sie munter auf und ließen sich dabei auch von Spielertrainer Christian Pampel als 212-facher Nationalspieler nicht beeindrucken. Allein der vierte Satz brauchte 37 Minuten bis zur Entscheidung und mit dem Quäntchen Glück auf ihrer Seite hätte das Team um Zuspieler Milan Krvzic (MVP) mindestens einen Punkt geholt. So endete die Partie mit 1:3 (25:21, 20:25, 19:25, 28:30) aus Häfler Sicht. Christian Pampel zeigte sich nach der Partie beeindruckt über die Entwicklung, die das Team der YoungStars seit dem Hinspiel Anfang Oktober genommen hat.
Da beim Tabellenführer die meisten Angriffe über Pampel laufen, sei der Gegner zwar leicht auszurechnen gewesen, resümierte YoungStars-Trainer Pfleghar nach dem Wochenende, aber seine individuelle Klasse verhinderte letztlich einen Erfolg.
Anders die Blue Volleys Gotha, die in der Zeppelin CAT Halle A1 ein variableres Spiel zeigten. Mit ähnlich guter Leistung hatten es die YoungStars schwerer und unterlagen erneut mit 1:3 (19:25, 24:26, 25:23, 22:25).
Ihr schlechtestes Spiel zeigten die Häfler am Sonntag gegen Dresden; die Folge war eine Dreisatz-Niederlage (28:30, 19:25, 19:25), bei der die Häfler nur im ersten Satz ernsthaft mithalten konnten.
„Da waren wir nach zwei Vier-Satz-Spielen nicht mehr ganz so spritzig und konnten nicht an unsere Leistung anknüpfen“, sagte Linus Engelmann. Vielleicht war’s auch der Schock, dass Felix Baumann beim Einschlagen umknickte und sich dabei verletzte. Umso bitterer, weil der Außenangreifer in den ersten beiden Partien eine gute Figur abgab.
„Alles in allem haben wir zu wenig Durchschlagskraft im Angriff gezeigt“, befand der YoungStars-Kapitän.
Und wie blickt Trainer Pfleghar auf das Wochenende zurück? „Ich bin zufrieden, wie wir reingekommen sind, aber wir hätten unsere Leistung in Punkte ummünzen müssen.“ Am Dreier-Spieltag profitierte er einmal mehr von einem ausgeglichenen Kader. Ohne große Leistungsschwankungen im Team brachte er Milan Kvrzic (MVP gegen Mimmenhausen und Gotha), Fabian Hosch, Felix Baumann, Linus Engelmann, Tom Fust, Lennart Heckel, Silvio Hellrigl, Philipp Herrmann, Anton Jung, Carl Möller, Pascal Zippel und Libero Simon Kohn (MVP gegen Dresden) zum Einsatz.