20. März 2021 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Den fünften Tiebreak der Saison haben sich die Volley YoungStars am Samstag erkämpft. Trotz guter Leistung reichte es gegen TGM Mainz-Gonsenheim nicht zu einem Sieg, aber immerhin zu einem Punkt. Das Team von Trainer Adrian Pfleghar unterlag mit 2:3 (22:25, 25:21, 21:25, 25:19, 12:15).
Das Spiel gegen Mainz war ein bisschen wie Aprilwetter im März: Auf Sonnenschein folgte ein Schneeschauer und dann schien wieder die Sonne. Oder wie Adrian Pfleghar es ausdrückte. „Die Wellen gingen hoch und runter und wir haben zum falschen Zeitpunkt ein Wellental erwischt.“ Damit sprach er den fünften Satz an, in dem seine Jungs nach dem 11:11 den Faden verloren.
Die Häfler kamen mit ihrer ungewohnten Konstellation – Tom Fust wechselte von der Annahme auf die Diagonalposition – schnell zurecht und Zuspieler Fabian Hosch zog ein variables Spiel auf. Besonders erfolgreich: das schnelle Spiel über die Mitte, wo abwechselnd Pascal Zippel, Lennart Heckel und Carl Möller die Bälle im gegnerischen Feld versenkten. Über Außen agierten Felix Baumann und Geburtstagskind Anton Jung, der auch im Aufschlag überzeugte. Simon Kohn agierte wie immer als Libero.
Beide Mannschaften lieferten den Livestream-Zuschauern bei sporttotal.tv einen aufopferungsvollen Kampf. Viele Ballwechsel waren geprägt von starken Abwehraktionen und aufmerksamer Angriffssicherung. Nicht zuletzt deshalb dauerte das Spiel insgesamt zweieinhalb Stunden. Trotz der Niederlage zeigten sich die YoungStars am Ende selbstbewusst. „Am Ende konnten wir nicht mehr gegen gehalten, aber im Kopf waren wir stärker“, sagte Geburtstagskind und MVP Anton Jung. Das hört Sportpsychologin Berit Kauffeldt, die mit dem Bundesstützpunkt arbeitet und das Spiel als Co-Kommentatorin verfolgt hat, sicher gerne.