14. November 2021 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Neuer Tag, anderer Gegner und anderes Ergebnis: Der vermeintlich leichtere Gegner, der mit einer Dreisatzniederlage aus Mimmenhausen im Gepäck anreiste, erwies sich für die YoungStars als die härtere Nuss.
Nachdem die YoungStars, diesmal mit Fabian Hosch als Zuspieler, im ersten Satz einen Drei-Punkte-Rückstand gegen Ende des Satzes aufgeholt und mehrere Satzbälle abwehrten hatten, endete der Durchgang mit 31:29 für die Häfler. Diesen Schwung nahmen sie in den zweiten Satz mit, der Knoten schien geplatzt sein. Im weiteren Verlauf gelang es jedoch nicht, das Leistungsniveau aufrecht zu halten. Knackpunkt war, dass sich Philipp Herrmann über einen erfolgreichen Schnellangriff gefreut hatte. Als „Belohnung“ gab es vom Schiedsrichter die rote Karte, weil ihm seine Freude als Aggressivität gegenüber dem Gegner ausgelegt wurde.
Alles, was am Vortag spielerisch gelang, ging anschließend gegen Grafing in die Hose. Hinzu kam, dass Grafing sich ebenfalls wie ausgewechselt präsentierte und sich mit stabiler Annahme und erfolgreichem Block viele Punkte erspielte.
„Es ist uns leider sehr schwergefallen, die Rolle als vermeintlicher Favorit anzunehmen. Die Jungs haben gegen Grafing nicht so befreit gespielt wie gegen Gotha.“ Das sei zwar zu erwarten gewesen, die Niederlage aber dennoch schmerzhaft. Der Häfler Außenangreifer Simon Kohn, normalerweise Libero, erhielt die MVP-Medaille in Silber, Gold ging an Johannes Becker von Grafing.