11. Januar 2022 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Die Coronapandemie hat Auswirkungen auf den Spielbetrieb der Volleyball Bundesliga. So mussten in den vergangenen Tagen bereits zahlreiche Spiele coronabedingt abgesagt werden. Nach intensivem Austausch mit den Verantwortlichen aller Clubs der 1. Bundesliga Männer hat die VBL-Geschäftsführung heute die Entscheidung getroffen, die Hauptrunde der 1. Bundesliga der Männer mit sofortiger Wirkung abzubrechen, um so den regulären Start der Zwischenrunde am 22. Januar 2022 sicherzustellen.
Hintergrund der Entscheidung ist, dass es keine realistische Möglichkeit gab, die große Anzahl an Nachholspielen bis zum planmäßigen Start der Zwischenrunde zu absolvieren. Darüber hinaus hätten die nun wegfallenden Spiele ohnehin kaum Einfluss auf die Gruppenzuordnung der Zwischenrunde gehabt. Die umgehende Beendigung der Hauptrunde bedeutet, dass die Quotientenregelung über das Klassement der Abschlusstabelle entscheidet. Demzufolge bleibt es bei der aktuellen Rangfolge – lediglich die SWD powervolleys Düren und die United Volleys Frankfurt tauschen den Tabellenplatz, sodass die Frankfurter auf Rang zwei in die Zwischenrunde starten.
In der Gruppe A (Plätze 1 bis 4) treten die BERLIN RECYCLING Volleys, die United Volleys Frankfurt, die SWD powervolleys Düren sowie der VfB Friedrichshafen gegeneinander an. In der Gruppe B (Plätze 5 bis 8) treffen die SVG Lüneburg, die Energiequelle Netzhoppers KW-Bestensee, die WWK Volleys Herrsching und die Helios GRIZZLYS Giesen aufeinander. Die Teams einer Gruppe spielen im Modus Jeder gegen Jeden ein Hin- und ein Rückspiel. Der entsprechende Spielplan der Zwischenrunde wird in Kürze veröffentlicht.
„Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir die Zwischenrunde und die vom 12. März bis 08. Mai 2022 anschließenden Playoffs dank der heute einstimmig gefassten Beschlüsse wie geplant durchführen können. Somit haben wir die bestmögliche Lösung für die Fortführung eines fairen Wettbewerbs gefunden. Ich danke den Clubverantwortlichen für die konstruktiven und zielführenden Gespräche und die kurzfristigen Beschlussfassungen, die zeigen, dass alle angesichts der herausfordernden und dynamischen Lage bereit sind, die eigene Interessen unterzuordnen“, so Julia Retzlaff, Geschäftsführerin Sport der VBL.
Der Spielbetrieb der 1. Bundesliga der Frauen sowie der vier Staffeln der 2. Bundesliga sind von dieser Entscheidung nicht betroffen.