04. Februar 2022 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Sieben Spiele stehen für den VfB Friedrichshafen im Februar auf dem Plan. Der Auftakt in diesen vollen Monat ist mit dem Einzug in das DVV Pokalfinale geschafft. Doch schon am Sonntag (15 Uhr, live bei TWITCH) schlagen die Häfler Volleyballer erneut auf. Diesel Mal auswärts bei den SWD Powervolleys aus Düren. Und auch dieses Spiel hat große Bedeutung für das Team um Kapitän Dejan Vincic – es geht um die bestmögliche Ausgangssituation für die Playoffs.
Nach der Fünf-Satz-Pokalschlacht am Mittwochabend hatte Cheftrainer Mark Lebedew seinem Team einen Tag frei gegeben. Er wollte am Freitag sehen, inwiefern der hart umkämpfte Sieg gegen die BR Volleys Spuren hinterlassen hatte. „Sie sind alle sehr müde, das spürt man schon“, sondiert er die Lage. „Es ist aber weitaus weniger schlimm, als ich es erwartet hatte.“
Marcus Böhme zum Beispiel ist zurück beim Team. Simon Hirsch, der am Mittwoch die letzten Körner herauskramen musste, konnte ebenfalls trainieren. „Wir müssen aber auch bedenken, dass so ein Spiel mental viel von den Jungs fordert“, sagt er. „Ich spüre aber, dass die Stimmung sehr gut ist und dass uns dieser Sieg helfen wird, die Müdigkeit am Sonntag loszuwerden.“
Denn dann schlägt der VfB Friedrichshafen wieder in der Bundesliga auf. Im dritten Spiel der Zwischenrunde – und damit zur Halbzeit – warten auswärts die SWD Powervolleys Düren. Das Team um Zuspieler Tomas Kocian durfte seit Abbruch der Normalrunde erst einmal ran und verlor mit 1:3 gegen den amtierenden Meister aus Berlin. „Sie haben aber teilweise wirklich gut gespielt“, attestiert Lebedew dem Gegner Qualität.
Die Bilanz der Häfler gegen Düren ist positiv. Zu Beginn der Saison setzte es eine deutliche Niederlage. Das Pokalviertelfinale sowie das Rückrundenspiel in der ratiopharm arena entschieden die Häfler deutlich für sich. Allerdings hat sich seit den beiden Siegen etwas verändert. Altmeister Björn Andrae ist, nach überstandener Verletzung, wieder zurück beim Team. „Man hat schon gemerkt, dass Björn ihnen gefehlt hat“, so Lebedew. „Er wird sicher seinen Teil dazu beitragen, uns das Leben schwer zu machen.“
Wenn der VfB das Spiel in Düren gewinnt, winkt ein weiterer Schritt in Richtung besserer Platzierung für die Playoffs. Sollten die Häfler Düren besiegen, festigen sie den zuletzt erkämpften dritten Platz und distanzieren den Gegner aus Nordrhein-Westfalen. Im Anschluss an die Partie geht es für den Rekordpokalsieger übrigens gleich weiter nach Belgien. Schon am Mittwoch (20:30 Uhr, live bei eurovolley.tv) muss Friedrichshafen in der Volleyball Champions League gegen Knack Roeselare ran.