25. März 2022 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Am kommenden Samstag (26. März, 20 Uhr) kommt es in der ratiopharm arena Ulm/Neu-Ulm (oder live auf TWITCH) zum alles entscheidenden Viertelfinalspiel der PlayOffs für den VfB Friedrichshafen gegen die WWK Volleys Herrsching. Da beide Teams jeweils auswärts die Punkte mitnehmen konnten, ist die Partie die einzige im Viertelfinale, die in die Verlängerung geht. VfB-Cheftrainer Mark Lebedew verspricht sich durch diesen Umstand aber sogar einen Vorteil.
Noch ein Spiel mehr. Eine Nachricht, über die sich beim VfB Friedrichshafen nach so einer vollgepackten Saison mit Pokalsieg und Champions-League-Gruppenphase und geprägt von Verletzungen, Coronaausfällen und Niederlagen eigentlich niemand so richtig freuen dürfte. Dennoch verspricht sich Cheftrainer Mark Lebedew aus der Situation, in der er und sein Team nun stecken, einen Vorteil gegenüber den WWK Volleys Herrsching.
Die Statistiken und Ergebnisse der Hauptrundenspiele sind es für ihn nicht, die für einen Einzug der Häfler ins Halbfinale sprechen, sondern eher der Fakt, dass rund um Kapitän Dejan Vincic alles eine andere Dynamik entwickle, sobald es sich um ein Spiel handele, dessen Ausgang über das Ausscheiden aus einem Wettbewerb entscheidet. „Wir hatten bisher fünf Knockout- Spiele, von denen wir alle fünf gewonnen haben“, so Lebedew. „Sicher gibt es Mannschaften, die im Allgemeinen bisher eine bessere Saison gespielt haben als wir. Aber fünf von fünf Knockout- Spielen – das kann keiner von sich behaupten.“
Nichtsdestotrotz darf sich die Erstligamannschaft des VfB Friedrichshafens noch nicht in Sicherheit wiegen. Zwar holten sich die Häfler im zweiten Viertelfinale ein klares 3:0 im Münchener Audi Dome. Eine Woche zuvor verlor der VfB aber unglücklich mit 2:3 in der ratiopharm arena, wo nun am Samstag die Entscheidung in der „best-of-three“-Serie ansteht. „Uns erwartet jetzt in Ulm ein komplett neues Spiel, dessen Würfel noch lange nicht gefallen sind. Die Herrschinger haben im ersten Spiel vor allem mit ihrer Athletik und der Stärke ihrer Außenangreifer brilliert. Die müssen wir im Entscheidungsspiel definitiv unter Kontrolle bringen.“, erklärt der Chefcoach.
Auch wenn der erste Anlauf im Kampf um den Einzug ins Halbfinale in der ratiopharm arena missglückte und der VfB sich hier das erste Mal in dieser Saison in einem offiziellen Spiel gegen die Jungs aus Bayern geschlagen geben musste, so sieht Lebedew doch den Heimvorteil. „Ich habe mir von Anfang an gewünscht, den Einzug ins Halbfinale mit möglichst vielen Fans feiern zu dürfen. Das geht in Neu-Ulm immer noch deutlich besser als in München. Deshalb stehe ich natürlich unter Druck, was Samstag betrifft, aber ich freue mich auch wahnsinnig“, verrät Lebedew grinsend.
Wer am kommenden Samstag in der ratiopharm arena mitfiebern möchte und dem Cheftrainer des VfB obendrein auch noch seinen Wunsch erfüllen will, der kann sich HIER noch immer Tickets für das große Finale der Viertelfinalreihe sichern.