26. Dezember 2022 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Der Volleyballmarathon 2022 geht für den VfB Friedrichshafen auch zwischen den Jahren weiter. Am Dienstagabend (27. Dezember 2022, 20 Uhr live bei TWITCH) empfangen die Häfler in der Messehalle B2 den Tabellenachten TSV Haching-München. Mit der Bundesligapartie geht auch die Zeit in der Übergangsheimat am Standort Messe zu Ende. Direkt nach dem Abpfiff beginnt der langersehnte Umzug in den Hangar R.
Seit Anfang Oktober hat der VfB Friedrichshafen 19 Partien bestritten – im Bounce House Cup, in der Champions Liga, in der Liga und im Pokal. Vor allem im November und Dezember musste das Team von Cheftrainer Mark Lebedew oft zwei Mal die Woche ran. Die nationale Siegesserie hielt lange, erst kurz vor Weihnachten setzte es im Pokalhalbfinale gegen Düren eine bittere Niederlage. „Die Spieler haben jetzt drei Tage frei bekommen, das war sehr wichtig nach diesem Mammutprogramm und hatte auch nichts mit dem Pokalspiel zu tun“, erzählt Lebedew. „Man merkt, dass der Mannschaft die Pause sehr gutgetan hat.“
Denn drei Tage waren das Maximum bei diesem engen Kalender, schon am 25. Dezember stand das Team wieder in der Trainingshalle. Spiel 20 und 21 stehen für das Jahr 2022 nämlich noch an. Bevor die Häfler am 30. Dezember in Lüneburg aufschlagen, wird am Dienstag (27. Dezember, 20 Uhr) der TSV Haching-München zu Gast am Bodensee sein. Haching rangiert auf dem vorletzten Tabellenplatz der Liga, gewann ein Spiel gegen den Tabellenletzten vom VCO Berlin und holte einen Punkt in Königs Wusterhausen. „Wir sind bereit für das Spiel und auch alle fit“, so Lebedew. „Nur Tim Peter hat nach seiner Reizung im Kniegelenk noch ein bisschen Trainingsrückstand.“
Mit einem Sieg könnte Friedrichshafen das neunte Bundesligaspiel in Folge ungeschlagen bleiben und Tabellenführer Berlin Recycling Volleys ein wenig näher auf die Pelle rücken. Gleichzeitig wäre es für Kapitän Dejan Vincic und Co. ein Ausrufezeichen auf eine sehr erfolgreiche Zeit in der Messehalle B2, bevor bis zum Jahreswechsel dann der Umzug in den Hangar R auf die andere Seite des Bodensee-Airports ansteht. „Wir haben die Zeit sehr genossen und hier nur gegen Jastrzebski Wegiel verloren“, sagt Lebedew. „Wir freuen uns aber unglaublich darauf, endlich in unser richtiges Zuhause zu ziehen.“