27. Januar 2023 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Am Mittwochabend ist für den VfB Friedrichshafen die Gruppenphase der CEV Champions League zu Ende gegangen. Schon am Samstag (28. Februar, 19:45 Uhr live bei TWITCH) steht gegen den VCO Berlin die letzte Partie der Normalrunde im Bounce House an. Friedrichshafen ist mit einem Punkt als Zweiter für die Zwischenrunde qualifiziert, die SVG Lüneburg ist dann sicherer Dritter. Spannender wird das Fernduell zwischen Düren, Herrsching und Giesen, die sich um den letzten Rang unter den Top vier streiten.
Am Donnerstagabend landete die Mannschaft des VfB Friedrichshafen, nach der Champions-League-Reise nach Polen, wieder am Bodensee. Rund zwölf Stunden später lud Cheftrainer Mark Lebedew zum Krafttraining, am Freitagnachmittag stand seine Truppe erneut zum Balltraining in der Halle. „Wir haben nur einen Tag zuhause, um uns vorzubereiten, und das wollten wir nutzen“, erklärt Lebedew. „Wir haben an unserem normalen Trainingsrhythmus jetzt nicht viel geändert.“
Beim Hinspiel in Berlin setzte Cheftrainer Mark Lebedew auf Rotation und gab seinen Ersatzspielern viel Einsatzzeit. Die Nachwuchstruppe aus der Hauptstadt, die mit einem Sonderspielrecht für die erste Liga ausgestattet ist, machte es gut, wehrte sich tapfer, verlor am Ende aber mit 0:3. Insgesamt holte das Team um die ehemaligen YoungStars Milan Kvrzic, Carl Möller, Lovis Homberger, Felix Baumann und Anton Jung nur einen Satz und steht mit null Punkten auf dem letzten Platz der Tabelle. „Vor allem die Spieler, die vergangenes Jahr noch in Friedrichshafen waren, werden sehr motiviert sein“, ist Lebedew sicher. „Das sind die besten Nachwuchsspieler Deutschlands, deshalb werden wir sicher konzentriert zur Sache gehen.“
Mit Punkten gegen den VCO Berlin beenden die Häfler ihre Hauptrunde in der Volleyball Bundesliga als Tabellenzweiter. Mit zwei Niederlagen geht der Bundesliga-Rekordmeister dann in die Zwischenrunde. Auch Ligaprimus Berlin hat nach 16 Partien dieselbe Anzahl an Niederlagen auf dem Konto, allerdings mit mehr deutlichen Siegen und damit auch mit mehr Punkten. Cheftrainer Mark Lebedew ist „durchaus zufrieden“ mit diesem Ergebnis. „Wir haben vielen Jungs Spielzeit gegeben und alle haben das auch gut gemacht“, sagt er. „Dass wir bisher gesundheitlich sehr gut durchgekommen sind, freut mich. Wir haben uns eine sehr gute Ausgangsposition für die restliche Saison geschaffen.“
Lüneburg ist schon sicherer Dritter, spannend wird der Kampf um Platz vier und damit das letzte Ticket für die obere Zwischenrundengruppe. Düren hat dabei leicht die Nase vorn, wobei auch die direkten Duellanten Giesen und Herrsching den Sprung in die obere Hälfte schaffen können. „Wir haben das ja nicht in der Hand und können nur beobachten“, so Lebedew. „Am Ende müssen wir unsere Spiele gewinnen, egal gegen wen. Am Samstagabend wissen wir dann auf jeden Fall, wer unser erster Gegner am kommenden Wochenende sein wird.“