13. Februar 2023 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Am kommenden Mittwoch (15. Februar, 20 Uhr) hat der VfB Friedrichshafen die historische Chance, zum ersten Mal seit dem Jahr 2018 ins Viertelfinale der CEV Champions League einzuziehen. Dank eines 3:0 im Hinspiel in Frankreich, reicht den Häflern schon eine knappe 2:3 Niederlage, um diese Chance zu nutzen. Geschäftsführer Thilo Späth-Westerholt, der 2018 noch für die Häfler auf dem Feld stand, mahnt jedoch zur Vorsicht und wünscht sich vor allem große Unterstützung von den Rängen der ratiopharm arena Ulm/Neu-Ulm.
2018 zog der VfB Friedrichshafen zuletzt in ein Viertelfinale der CEV Volleyball Champions League ein – nach einem dramatischen Achtelfinale gegen die Berlin Recycling Volleys. Damals standen beispielsweise noch Markus Steuerwald und Athanasios Protopsaltis für die Häfler auf dem Feld. Mit im Kader war auch der heutige Geschäftsführer Thilo Späth-Westerholt. „So eine Chance bekommst du als Spieler und auch als Club nur ganz selten, dich mit den besten Teams Europas zu messen“, sagt Späth-Westerholt. „Es ist für uns einfach eine großartige Möglichkeit, die wir nutzen wollen.“
Am Mittwoch kann Friedrichshafen dieses Kunststück erneut gelingen. Nach dem 3:0 Erfolg im Hinspiel in Frankreich ist der Coup sogar in greifbarer Nähe. Eine knappe Niederlage würde Kapitän Dejan Vincic und Co. reichen, um in die Runde der letzten Acht einzuziehen. Gleiches gilt natürlich auch für einen Sieg gegen Tours VB. „Das darf für uns aber sicher kein Ruhekissen sein“, mahnt der Geschäftsführer. „Das Spiel in Tours ist Geschichte und am Mittwoch startet alles wieder bei 0. Wir haben zwar gewonnen, aber die Sätze waren knapp. Wir müssen das entsprechend einordnen.“
Vor allem muss der VfB ein anderes Gesicht zeigen als noch bei der Heimniederlage gegen die SWD powervolleys Düren am Sonntagabend. Als „schmerzhaft und enttäuschend“ bezeichnet Späth-Westerholt die Partie in der Bundesliga-Zwischenrunde, kann dem Ganzen aber auch etwas Positives abgewinnen. „Das Team hat so eine wichtige Botschaft erhalten. Gegen ein Topteam musst du von Anfang an deine beste Performance zeigen. In Lüneburg hat das funktioniert, in Tours auch – und genau das brauchen wir am Mittwoch wieder.“
Auch das Publikum in der ratiopharm arena werden die Häfler brauchen. „Jeder Sportinteressierte in Ulm, in Neu-Ulm und auch am Bodensee muss diese Top-Begegnung live in der Halle verfolgen“, wünscht sich der Geschäftsführer. „Es ist eine außergewöhnliche Chance für uns und auch für die Fans“, so Späth Westerholt weiter. „Wir brauchen die volle Unterstützung von den Rängen, damit uns der Einzug ins Viertelfinale gelingt.“
Tickets für die Begegnung gegen Tours VB sind unter zuhause-aufschlagen.de erhältlich.