03. April 2023 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Einen wahren Volleyballkrimi präsentierten die YoungStars beim letzten Heimspiel ihrem begeisterten Publikum. Erst im Tiebreak unterlagen sie gegen Dentalservice Gust VC Dresden hauchdünn mit 2:3 (23:25, 25:22, 19:25, 25:19, 13:15).
Teamgeist, Spielfreude und Leistung passten von Beginn an. Von der Dreisatz-Niederlage am Vortag gegen Gotha war nichts mehr zu spüren. Die Zuschauer auf der Tribüne – unter ihnen traditionell viele Spielereltern – waren begeistert. Kein Wunder, deutete der 17:8-Spielstand früh auf einen Satzgewinn hin. Den wusste der Dresdner Trainer Stefan Benderoth zu verhindern, indem er seine gesamte Mannschaft auswechselte und damit den Rhythmus der Häfler nachhaltig störte.
Das Spiel wogte auf und ab wie die Wellen im See bei Frühjahrssturm. Die YoungStars holten Satz zwei, gaben den dritten Durchgang ab und erkämpften sich in Satz vier den Tiebreak. Auch hier holten sie einen Rückstand auf, mussten sich durch mehrere Eigenfehler aber am Ende geschlagen geben. Oder, wie Trainer Adrian Pfleghar es beschrieb: „Wir haben leider zwei Elfmeter nicht verwandelt“.
Für die jungen Häfler war es das erste Fünf-Satz-Spiel der Saison und ein weiterer Punkt auf dem Konto. Am Spielfeldrand überwog jedoch die Enttäuschung über die Niederlage „Wir waren ganz nah dran an einem Sieg und hätten natürlich am Ende gerne gewonnen“, sagte Außenangreifer Pekka Stapelfeldt. „Wir haben ein paar unglückliche Fehler im falschen Moment gemacht, aber alles in allem war es ein gutes Spiel“, fand Kapitän Silvio Hellrigl.
Adrian Pfleghar greift das Positive heraus: „Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert, das hat sich bereits in der Spielanlage am Vortag angedeutet.“ Am Samstag unterliefen den YoungStars mehr Fehler und sie unterlagen gegen Blue Volleys VC Gotha mit 0:3 (18:25, 14:25, 18:25). In beiden Spielen wurde Libero Mika Ahmann als MVP ausgezeichnet.
Für die YoungStars waren im Einsatz: Daniel Habermaas, Lucas Huckle, Nick Breitenbach, David Markovic, Ruslan Fedorov, Silvio Hellrigl, Christian Woumnga, Dominik Marjanovic, Pekka Stapelfeldt, David Dornauf, Mykyta Shapovalov und Libero Mika Ahmann.