29. Juni 2023 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Aleksa Batak wird ab der kommenden Spielzeit die Fäden beim VfB Friedrichshafen ziehen. Der 23-jährige Zuspieler tritt damit die Nachfolge von Dejan Vincic an, der den Club nach drei Jahren in Richtung Rumänien verließ. Batak unterschrieb einen Zweijahresvertrag und wechselt von Partizan Belgrad an den Bodensee. Zuvor sammelte der serbische Nationalspieler schon in der französischen, italienischen und serbischen Liga Erfahrung.
Aleksa Batak hat für seine 23 Jahre schon eine Menge gesehen. Mit 16 Jahren stand er zum ersten Mal im Profiaufgebot von Partizan Belgrad. Mit gerade einmal 19 Jahren heuerte er bei Consar Ravenna in der italienischen Serie A an und lernte von keinem Geringeren als von Zuspieler und Ex-Häfler Rafael Redwitz. Zusammen mit David Sossenheimer und Christian Fromm stand Batak dann 2021 für den französischen Club AS Cannes auf dem Feld.
Zuletzt holte Batak mit Partizan Belgrad das serbische Triple mit Pokal, Supercup und Meisterschaft. „Aleksa ist ein junger und sehr talentierter Spieler“, sagt Cheftrainer Mark Lebedew über seinen neuen Regisseur. „Der Abstieg mit Cannes war ein Rückschlag für ihn, aber er hat sich dann in Belgrad wieder neu etabliert. Auch in der serbischen Nationalmannschaft gilt er als die große Hoffnung für die Zukunft.“
Mit den Serben spielt Aleksa Batak im Moment in der Volleyball Nations League. Je nachdem, ob Altmeister Nikola Jovovic noch zum Team stößt, könnte Bataks Reise weiter bis zur Europameisterschaft und ins Qualifikationsturnier für die olympischen Spiele gehen. „Es ist ein ziemlicher voller Terminkalender, aber ich freue mich darauf“, sagt Batak selbst. Lebedew kann sich durchaus vorstellen, dass die Serben weiter auf den 23-Jährigen setzen. „Dieses junge Team der Serben hat sich bislang sehr gut in der Nations League verkauft. Das macht alles einen sehr guten Eindruck.“
Mit im Team der Serben ist zudem VfB-Mittelblocker Aleksandar Nedeljkovic. Auch Libero Nikola Pekovic ist für Aleksa Batak kein Fremder. „Das hilft in der Vorbereitung sicher, dass ich ein paar bekannte Gesichter um mich habe, mit denen ich auch schon gespielt habe“, so Batak. Cheftrainer Lebedew betont aber, dass dieser Umstand für ihn kein entscheidender Grund war, Batak zu verpflichten. „Wir haben ihn aufgrund seiner Qualität geholt. Wir hoffen, dass wir mit ihm längerfristig zusammenarbeiten können.“
Dass Batak, nach dem Weggang von Dejan Vincic, in große Fußstapfen tritt, ist ihm bewusst. „Dejan ist ein guter Zuspieler und ein großer Kämpfer“, sagt er über seinen Vorgänger. „Ich werde aber meine Qualitäten zeigen und alles dafür geben, die Ziele des Clubs zu erreichen.“