28. Oktober 2023 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Mit 3:0 (25:18, 25:18, 25:20) gewann der VfB Friedrichshafen am Samstagabend sein erstes Bundesligasaisonspiel beim Aufsteiger FT 1844 Freiburg. Die Badener hielten phasenweise mit den Männern vom Bodensee mit, scheiterten aber immer wieder am starken VfB-Block. Mit drei Punkten im Gepäck steht schon am kommenden Mittwoch (1. November, 18:30 Uhr) die nächste Prüfung auf dem Programm. Dann sind die Baden Volleys SSC Karlsruhe in der SPACETECH ARENA zu Gast.
Die Fans in der Sporthalle der FT 1844 Freiburg waren schon vor der Begegnung bundesligareif. Als die selbsternannte „Affenbande“ auf der Tribüne loslegte, wackelten vermutlich sogar im benachbarten Dreisamstadion , das früher den FC Freiburg beheimatete, die Wände. Das Team der FT hinkte zu diesem Zeitpunkt den Fans etwas hinterher. Marcus Böhme, Marc Honore, Jan Fornal, Tim Peter, Michal Superlak, Aleksa Batak und Libero Nikola Pekovic auf Seiten des VfB Friedrichshafen hatten fast leichtes Spiel. Fornal blockte (2:0), Batak zog nach (5:3) und Friedrichshafen führte nach zwei weiteren Blockpunkten deutlich (11:6).
Bis zum 18:10 lief alles nach Plan für die Häfler, als Jan Fornal einen Schlag abbekam und vom Feld musste. Die zwischenzeitliche Konfusion brachte Freiburg den ersten Breakpunkt der Partie (18:12). Tim Peter, bis dahin fehlerlos, brachte seine Angriffe nicht mehr ins Ziel (18:15, 18:16), sodass Superlak die Freiburger Aufholjagd beenden musste (19:16). Peter revanchierte sich mit dem Ass (20:16) und mit zwei Angriffen aus dem Hinterfeld. Simon Kohn, der für Fornal im Spiel war, versenkte eindrucksvoll den Satzball (25:18).
Friedrichshafen kam mit Fornal zurück in den zweiten Durchgang und verschlief den Beginn komplett (0:3), auch weil Freiburg inzwischen den Stotterstart aus Satz eins verdaut hatte. Batak zog den Durchgang mit dem Ass (4:4) wieder gerade, bis zum 13:13 gingen die Teams schließlich Kopf an Kopf. Superlak bersorgte die erste kleine Führung (16:14), die Fornal mit dem Block und im Angriff ausbaute (17:14, 19:15). Friedrichshafen überzeugte zwar nicht mehr mit sechs Blockpunkten wie im ersten Satz, aber nun funktionierte die Feldabwehr. Simon Uhrenholt kam zum Satzball und Batak gab ihm das Vertrauen. Der Däne nahm sich zum 25:18 ein Herz.
Die Häfler blieben nun konzentriert. Batak wies seinen Teamkollegen mit dem Block (2:0) den Weg. Als Peter zum 14:10 erneut erfolgreich aus dem Hinterfeld angriff, bekam auch Jackson Young seine Chance und ersetzte Fornal, der bis dahin beeindruckende drei Blockpunkte beisteuerte. Superlak drehte noch einmal im Service auf und schenkte Freiburg zwei direkte Aufschlagpunkte ein, dass jetzt auch die 30 mitgereisten Häfler Fans deutlich zu hören waren. Aleksa Batak legte den zweiten Ball zum Matchgewinn ins Feld (25:20).
„Ich hätte mir ein bisschen mehr Präzision gewünscht, aber wir haben unsere Taktik heute sehr gut umgesetzt und den Freiburger Angriff unter Druck gesetzt. Freiburg hat eine eigene Spielweise und wir waren gut darauf vorbereitet und den Gegner beherrscht“, bilanzierte Cheftrainer Mark Lebedew nach der Partie. „ Die Stimmung in dieser Halle war wirklich gut, es wird für den ein oder anderen in der Bundesliga schwierig werden, hier zu bestehen.“