15. November 2023 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Mit 0:3 (16:25, 16:25, 19:25) verlor der VfB Friedrichshafen am Mittwochabend sein Spiel in der 1. Volleyball Bundesliga gegen die Helios Grizzlys Giesen. Die Häfler kamen nie wirklich ins Spiel und hatten vor allem in der Annahme große Probleme. Mit sieben Punkten stehen Kapitän Marcus Böhme und seine Mannschaft nun auf Rang sieben der Tabelle. Zum nächsten Mal schlagen sie am 23. November in der SPACETECH ARENA in Friedrichshafen gegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen auf.
Der Start in die Partie verlief schon denkbar schlecht. Michal Superlak traf nur den Block, nach Iliya Goldrins Ass (3:5), langte Noah Baxpöhler auch noch zwei Mal für die Grizzlys Giesen zu (3:7). Superlak, Tim Peter, Jan Fornal, Marcus Böhme, Severi Savonsalmi, Aleksa Batak und Libero Nikola Pekovic wirkten völlig von der Rolle. Peter servierte sein Team zwar zumindest in die Nähe der Gastgeber (9:11), dann zogen die aber wieder davon. Ging es nicht durch die Mitte, dann über Diagonalangreifer Michiel Ahyi. Zwei Asse von Jakob Günthör beendeten Durchgang eins (16:25)
Der VfB hatte weiter Probleme in der Annahme, was sich auch auf den Angriff auswirkte. Ivanovs Ass markierte die nächste höhere Führung für die Gastgeber (1:5). Fornal schlug zwar ein Ass (4:7), musste dann aber für Jackson Young vom Feld. Der punktete zwar doppelt (9:14, 10:14), Giesen blieb aber am Drücker. Dass Zuspieler Batak der Ball durch die Finger rutschte, war symptomatisch für diesen gebrauchten VfB-Tag (14:19). Marc Honore kam noch für Böhme, konnte aber den Hinterfeldangriff von Goldrin nicht verhindern (16:23). Wieder holten sich die Grizzlys den Satz mit 25:16.
Cheftrainer Mark Lebedew kehrte im dritten Durchgang zu seiner Startformation zurück und hatte damit kurzzeitig ein glückliches Händchen. Superlak gelang die erste Führung der Häfler in dieser Partie (5:4), die Ahyi im Block gegen Peter egalisierte (5:6). In der Folge teilten sich Karlitzek und Ahyi dann wieder fünf Asse (10:13, 13:20). Simon Kohn bekam noch Einsatzzeit und brachte ebenfalls seinen Angriff ins Feld (16:22). Bataks Aufschlag fand am Ende dann nur die Netzkante und beendete einen enttäuschenden Abend für den VfB Friedrichshafen (19:25).
„Giesen hat taktisch sehr gut gespielt und einen klugen Plan verfolgt und durchgesetzt“, lobte Lebedew den Gegner. „Wir waren niemals im Spiel, weil wir auch die ausgeglichenen Ballwechsel nicht gewonnen haben. Wenn unser Sideout nicht funktioniert, dann gleichen wir das normalerweise mit dem Block aus, aber auch das hat heute nicht funktioniert.“