28. Dezember 2023 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Am 29. Dezember (20:00 Uhr, live bei Dyn) schlägt der VfB Friedrichshafen ein letztes Mal im Jahr 2023 auf. Zu Gast wird der Aufsteiger ASV Dachau in der SPACETECH ARENA sein. Das Team von Cheftrainer Patrick Steuerwald, der als Assistent von Michael Warm selbst einmal ein Häfler war, besteht aus vielen jungen deutschen Spielern, die bislang als Tabellenneunter sieben Punkte in der ersten Bundesliga einsammeln konnten. Friedrichshafen ist der klare Favorit – und könnte mit drei Punkten die Jahresbilanz weiter aufpolieren.
Zum Ende des Jahres zieht man gern Bilanz. Im Fall eines Volleyballtrainers sind es eigentlich sogar zwei Bilanzen. Anfang 2023 trainierte Mark Lebedew noch ein ganz anderes Häfler Team, vor allem „der Einzug in das Viertelfinale der Champions League und die gute Leistung in den Playoffs mit dem Vizemeistertitel“ sind dem Australier noch im Gedächtnis. „Wenn wir von der aktuellen Saison sprechen, dann sind wir ungefähr an dem Punkt, mit dem wir auch gerechnet hatten“, sagt er. „Vielleicht hätten wir uns einen Sieg mehr gewünscht. Aber wir haben uns innerhalb der vergangenen 18 Wochen entwickelt und gute Voraussetzungen für den Rest der Saison.“
Mit der Begegnung am Freitag gegen den ASV Dachau geht nicht nur das Kalenderjahr zu Ende, sondern auch die Hinserie der Normalrunde in der Volleyball Bundesliga. 25 Punkte könnten die Häfler mit einem Sieg dann für sich verbuchen, auf Augenhöhe mit den Grizzlys Giesen, der SVG Lüneburg, den WWK Volleys Herrsching und den powervolleys aus Düren. Diese fünf Teams werden sich in einem engen Rennen um Platz zwei vor den Playoffs streiten. Dachau als Neunplatzierter hat noch berechtigte Hoffnungen auf die Runde der letzten Acht. „Wir haben natürlich einen Erfahrungsvorteil, mit Iven Ferch ist nur ein Spieler der Dachauer im 20. Jahrhundert geboren“, so Lebedew. „Sie haben es aber bislang gut gemacht und spielen als Mannschaft sehr gut zusammen.“
Wen Lebedew gegen die Bayern ins Rennen schicken wird – dazu legt er sich noch nicht fest. Ob er, wie gegen Haching München, sein Stammpersonal schont, bleibt bis zum Spielbeginn sein Geheimnis. „Da gibt es viele Überlegungen“, erzählt Lebedew. „Da geht es darum, wer gespielt hat, wer vielleicht Einsatzzeit braucht und wie das Restprogramm aussieht.“ Denn auch das wird nicht viel entspannter. Schon am 2. Januar empfangen die Häfler zum Rückrundenauftakt die FT 1844 Freiburg in der SPACETECH ARENA, ehe das Team um Kapitän Marcus Böhme am 6. Januar nach Karlsruhe reist. Am 13. Januar steht dann die erste große Bewährungsprobe im Jahr 2024 an – in eigener Halle gegen die SVG Lüneburg.
Für alle Begegnungen sind Tickets unter zuhause-aufschlagen.de erhältlich. Für die Partie gegen den ASV Dachau stehen nur noch wenige Restkarten zur Verfügung.