17. Juni 2024 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Der VfB Friedrichshafen hat die vergangene Saison mit einem Zuschauerrekord beendet. 16 der 18 Heimspiele in der SPACETECH ARENA waren restlos ausverkauft. Für die Spielzeit 2024/25 planen die Clubverantwortlichen eine leichte Aufstockung der Kapazität, auch weil die Anfragen in Sachen Dauerkarten fast wieder auf dem Niveau vor der Pandemie sind. Die Saisontickets sind inzwischen fast vergriffen und nur noch 39 erhältlich.
In Sachen Zuschauer kann der VfB Friedrichshafen sich über eine fast makellose Bilanz in der abgelaufenen Spielzeit freuen. Insgesamt 17.830 Menschen wollten die Heimspiele der Häfler sehen, ganze 16 der 18 Heimspiele waren restlos ausverkauft. Rechnet man die Auslastung der SPACECTECH ARENA auf die komplette Saison mit Bundesliga und DVV Pokal hoch, ergibt sich der Fabelwert von 99,1 Prozent – das ist noch einmal mehr als in der Premierensaison 2022/23.
„Das zeigt, dass Volleyball für Friedrichshafen und für die Region eine große Rolle spielt“, sagt VfB Geschäftsführer Thilo Späth-Westerholt und blickt aber auch mit einem weinenden Auge auf diese Bilanz. „Vor allem in den Playoffs hätten wir bedeutend mehr Tickets verkaufen können, das vierte Finalspiel war sogar nach 20 Minuten ausverkauft. Wenn die Nachfrage größer ist als das Angebot, ist das eigentlich gut. In unserem Fall führt es aber schon dazu, dass wir Fans enttäuschen und auf Einnahmen verzichten müssen.“
Für die kommende Saison arbeiten die Verantwortlichen gerade an einer Aufstockung der Zuschauerkapazität. „Das wird die Situation ein wenig entspannen“, freut sich der VfB-Geschäftsführer. „Dennoch raten wir jedem, der unsere Spiele sehen möchte, zu einer Dauerkarte und dem garantierten Platz für alle Begegnungen in der Bundesliga und im DVV Pokal.“ Diese gibt es bereits ab 170 Euro unter zuhause-aufschlagen.de.
Allerdings ist auch hier die Nachfrage groß. „Wir bewegen uns langsam wieder in Richtung des Niveaus in der ZF ARENA und vor der Pandemie“, erzählt Späth-Westerholt. Das führt aber auch dazu, dass der Club den Zugriff auf die Saisontickets begrenzen muss. „Wir möchten, dass unsere Fans auch die Möglichkeit haben, sich Einzeltickets zu kaufen. Vor allem für Gäste, die eine weitere Anreise haben, ist das wichtig.“ Zieht man Sponsoren und Dauerkarten ab, soll etwa die Hälfte der Tickets noch einzeln in den Verkauf gehen. „Daran möchten wir uns auch halten und bitten deshalb um Verständnis. 39 Dauerkarten sind im Moment noch verfügbar, dann werden wir den Dauerkartenverkauf erst einmal schließen.“